Vor etwa fünf Jahren wurde speziell für die Fertigungs- und Logistikbranche der Begriff „Industrie 4.0“ geprägt. Er beschreibt die Anwendung der Technologien des „Internet der Dinge“ bzw. „Internet of Things“ (IoT) in der industriellen Fertigung und der Lieferkette.
Die Smart Factory ist zentraler Bestandteil dieser Entwicklung. Sie stellt eine Produktionsumgebung dar, die sich im Idealfall ohne menschliches Eingreifen organisiert. Durch die Vernetzung von Fertigungsmaschinen, Logistiksystemen, Ressourcen und Produkten lassen sich zum Beispiel Produktionszeiten optimieren, die Produktivität durch optimale Auslastung der Maschinen steigern und Produktionskosten senken.
Ein wesentliches Kennzeichen einer Smart Factory ist ihr "Echtzeit-Spiegelbild" oder auch "Digitaler Zwilling". Ziel des Digitalen Zwillings ist es die Produktion virtuell am Computer oder Tablet zu analysieren, bei Fehlerbehebungen zu unterstützen und durch digitale Anpassungen die reale Produktion zu optimieren.
Innerhalb der Smart Factory spielt Datensicherheit eine wichtige Rolle. Bei der starken Vernetzung der Maschinen und den riesigen Datenmengen, die durch den Digitalen Zwilling anfallen, ist es wichtig Angreifer aus der Umgebung fernzuhalten bzw. Angriffe möglichst schnell zu erkennen.
Die intelligente Fabrik vernetzt Fertigungsprozesse und Logistik.
Seit März 2018 beteiligen sich zahlreiche Unternehmen (u.a. Siemens AG Österreich, T-Systems Austria GmbH, proALPHA Software Austria GmbH, Incubed IT, etc.) an dem Forschungsprojekt zur Pilotfabrik "smartfactory@tugraz". Die TU Graz baut am Campus Inffeldgasse, zusammen mit ihren Partnern, eine Smart Factory auf, welche für Studierende und Betriebe zur Forschung zur Verfügung stehen soll.
Darin wird fleißig an den verschiedensten Themen rund um agile und datensichere Fertigungskonzepte geforscht. Da es sich bei dieser Pilotfabrik um ein realitätsnahes Modell einer modernen Fabrik handelt, können Unternehmen hier den Wandel der Produktion analysieren, adaptieren und mitgestalten.
T-Systems bringt ihr Know-How im Bereich IT-Security im Zusammenhang mit Industrie 4.0 ein, um größtmögliche Datensicherheit und Verlässlichkeit zu gewährleisten. Der Fokus liegt auf der Verwendung (Big Data Analytics) und der Sicherheit der Daten.
Für die Datensicherheit erstellt T-Systems unter anderem auch das Firewall- und Netzwerkkonzept zur Absicherung der Smart Factory.
)) Die Absicherung von Industrieanlagen zeigt sich als komplexes Thema, vor allem wenn eine oder mehrere Komponenten über das Internet vernetzt sind. Hilfestellung bietet hier die internationale Normreihe IEC 62443 "Industrielle Kommunikationsnetze - IT-Sicherheit für Netze und Systeme". Diese Normreihe besteht aus vier Gruppen:
Für den Betrieb von Industrieanlagen ist daher vor allem IEC 62443-2 interessant. Folgende Teilbereiche müssen laut Norm näher betrachtet werden:
T-Systems bietet neben Consulting und Auditbegleitung auch Security Readiness Assessments und Penetrationstests um Ihnen zu Helfen einen Überblick über Ihre Unternehmenssysteme und Anlagen zu erhalten.