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Mann steht auf einer Leiter und zeigt auf mehrere weiße Wolken

Daten schnell wieder “am Damm”

Backup und Recovery aus der Cloud

22. Jänner 2020

Sichere Datenspeicherung

Ausfallzeiten der IT-Systeme und Datenverluste zählen heute zu den größten Gefahren für ein Unternehmen. Zum einen, weil die Ausfälle geringere Umsätze, Strafzahlungen durch Lieferverzug und ein vermindertes Vertrauen der Kunden in das Unternehmen nach sich ziehen können. Zum anderen, weil eventuell Datenschutzbestimmungen – besonders die DSGVO – verletzt werden und sich das Unternehmen dadurch strafbar machen könnte. Angesichts der drohenden Konsequenzen sollte man meinen, die Firmen würden entsprechenden Wert auf Datensicherung und Recovery Management legen.

Eine Cloud in virtueller Darstellung umgeben von mehreren technischen Zeichen

Bislang scheint das, laut einer aktuellen Umfrage von Unitrends unter mehr als 800 IT-Entscheidern, jedoch nur bedingt der Fall zu sein. Immerhin 30 Prozent der Befragten berichteten über Datenverluste im Jahr 2018, derselbe Prozentsatz wie in den Jahren zuvor. Dafür ist die zu sichernde Datenmenge exponentiell gestiegen, doppelt so viele Firmen wie in den Jahren davor mussten über 100 Terabyte sichern. Und noch ein Trend zeichnet sich in der Studie ab: 59 Prozent der befragten Unternehmen nutzten Cloud-Services für Backup und Recovery.

Zögerliche Cloud-Nutzung in Österreich

Bei den österreichischen Unternehmen ist dieser Trend noch nicht richtig angekommen. Laut den Erhebungen von Eurostat nutzten 2018 erst 23 Prozent der Betriebe in Österreich Cloud Computing. Die heimischen Firmen liegen damit unter dem EU-weiten Durchschnitt von 25 Prozent. Spitzenreiter bei dieser Umfrage waren die nordeuropäischen Länder, Österreich landete im Mittelfeld, auf Platz 16 von 28 Staaten. Beobachtet man die Entwicklung der letzten Jahre, ist zu erwarten, dass die Cloud auch in Österreich zukünftig vermehrt zum Einsatz kommen wird. Mit 68 Prozent Nennungen ist einer der Hauptverwendungszwecke der Cloud den Ergebnissen von Eurostat zufolge die Speicherung von Daten – unter anderem als Speicherplatz für das Backup.

Verteilt, kostengünstig und ohne großen Overhead: Object Based Storing

Eine Variante der Datenspeicherung in der Cloud ist ein S3-kompatibles Object Based Storage (OBS) System. Solche Systeme speichern Dateien als Objekte statt als Dateien ab und haben aufgrund dessen „von Natur aus“ einige Vorteile. OBS ist beispielsweise beliebig skalierbar, eine Datenspeicherung über zahlreiche Standorte verteilt stellt kein Problem dar und der Zugriff auf die Daten über eine S3-kompatible Schnittstelle ist quasi von überall möglich. Damit entfallen Kosten für eine virtuelle Maschine zur Verwaltung der Daten, gezahlt wird nur für den tatsächlich benötigten Speicherplatz. Drei Eigenschaften, die OBS zu einem idealen Langzeitspeicher für Daten machen, die im Unternehmen nur selten benötigt werden, aber dennoch gesichert werden sollten.

Flexibel, flott und unkompliziert: Block Storage

Mann und Frau kontrollieren über virtuellen Screen Daten im Rechenzentrum

Block Storage ist die dynamische Ergänzung zu OBS für alle Prozesse, in denen Daten häufig geändert und schnell verfügbar sein müssen. Als Objekte gespeicherte Dateien können aufgrund der Metadaten nämlich nur als Ganzes geöffnet und dann neu geschrieben werden, was eine Änderung verhältnismäßig aufwändig macht. Für das Backup dynamischer Prozesse eignet sich daher derzeit (noch) Block Storage am besten, denn damit lassen sich auch einzelne Dateien schnell wiederherstellen. Allerdings arbeiten die OBS-Anbieter bereits daran, die Vorteile des Block Storage mit jenen des OBS zu verbinden und dynamische Prozesse, auch in der kostengünstigeren Backup-Variante anbieten zu können.

Individuelle Lösungen statt Standard-Backup

Älterer Mann zeigt seinen Kollegen seine Arbeit am PC

Ob Block Storage oder OBS die beste Lösung für die Datensicherung und -wiederherstellung Ihres Unternehmens ist, lässt sich nicht pauschal beantworten. Beide Systeme haben ihre Vor- und Nachteile, erst eine genaue Spezifikation der Anforderungen im Vorfeld zeigt, welcher Prozess und welche Daten wie gesichert werden sollten. Anhand dieses Anforderungskatalogs kann dann das weitere Vorgehen ermittelt werden. Unsere Experten unterstützen Sie gerne dabei.

Fix fertige Services vom Testsieger

Nicht alle Unternehmen können oder wollen sich jedoch in diesem Umfang mit komplexen Themen, wie der Speicherarchitektur des Backup- und Recovery-Systems befassen. Cloud-Anbieter wie T-Systems bieten daher fertige Services und Lösungen, die das Backup ganzer Prozesse abdecken können, beispielsweise Cloud Server Backup Services (CSBS) oder Volume Backup Service (VBS) in der Open Telekom Cloud. Letzteres sichert Daten und ganze Betriebssystem Laufwerke in der Cloud, während ersteres bei Bedarf automatisch in regelmäßigen Abständen (wenn notwendig im Stundentakt) die gesamte Systemlandschaft in den Backup-Speicher übernimmt.
Solche umfassenden Services machen die T-Systems zu einem der führenden Anbieter auf dem Markt für Datensicherung und -wiederherstellung mit der Cloud. Unlängst kürte das Fachmagazin „the cloud report“ die Open Telekom Cloud sogar zum Testsieger im Bereich Backup. Ausschlaggebend dafür war der Online-Fachzeitschrift zufolge „der größte Funktionsumfang bei moderaten Kosten“.

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