Mit hunderten von Antennen pro Basisstation lassen sich über dieselbe Bandbreite deutlich mehr Daten übertragen.
Die Antennen richten ihre Sendeleistung gezielt auf das Endgerät, anstatt die Funkwellen kugelförmig auszustrahlen. So erhöhen sie den Datendurchsatz und brauchen weniger Energie.
Einige Herausforderungen sind natürlich noch zu lösen. Dazu gehört etwa die Frage, wie sich mehrere benachbarte Basisstationen aufeinander abstimmen lassen, die Massive MIMO nutzen. „In einer Mobilfunkzelle funktioniert es wunderbar, die Leistung dank vieler Sendeantennen zielgenau auf den Nutzer auszurichten“, sagt Einhaus. „Wenn aber die Nachbar-Funkzelle dasselbe macht, kann es leicht passieren, dass sie sich gegenseitig treffen und mit Leistung zuschießen.“ Gefordert sind also Mechanismen und Algorithmen, mit denen sich die Basisstationen so koordinieren lassen, dass sie sich gegenseitig unterstützen, anstatt sich zu stören. Bis 2020 will die
; danach wird der Rollout des neuen Mobilfunkstandards beginnen und damit auch der von Massive MIMO.
Redaktion: Online