Corona und COVID-19 haben die weltweite Wirtschaft, Millionen von Unternehmen und uns Menschen hart getroffen. Und auch wenn wir uns immer noch kaum wagen, aufzuatmen, blicken wir dennoch mit vorsichtigem Optimismus in die Zukunft.
Da mag eine Einschränkung nahezu unbemerkt geblieben sein – die nämlich, dass unser T-Systems-Kundenmagazin gut anderthalb Jahre nicht erschienen ist. Jetzt aber haben wir es unter dem Namen Future Practice und in etwas anderer Form neu aufgelegt. Das freut mich persönlich sehr. Denn ich glaube: Wenn sich unsere Kunden wieder trauen durchzuatmen, steckt dahinter nicht nur viel Hoffnung, sondern eine klare Aufforderung. An uns. Eine Anforderung auch an Thought Leadership.
Und Thought Leadership beginnt mit Selbstreflexion und Fragen. Vor allem Fragen zu den Auswirkungen, die jede Veränderung auf unsere Umwelt, unser Leben und unsere Arbeit hat. Friedrich Nietzsche schrieb einmal: „Der gute Fragesteller hat schon die halbe Antwort“. Das macht es nicht automatisch einfacher, Antworten zu finden, und auch nicht unbedingt weniger schwer, die richtigen Fragen zu stellen.
Dennoch glauben wir bei T-Systems und der Deutschen Telekom, dass große Fragen die Kraft haben, das Potenzial der Zukunft freizusetzen. Dass unsere Zukunft sogar davon abhängt, die richtigen Fragen zu stellen. Und wir mehr Menschen brauchen, die den Mut dazu haben. Sich von Fragen führen, statt von schnellen Antworten verführen zu lassen.
Wir nennen sie „Chief Tomorrow Officer“ und suchen sie ganz konkret in der Generation-Z. Den heute um die 20-Jährigen, die in zehn Jahren 30 Prozent der weltweiten Erwerbstätigen ausmachen. Nun ist „Chief Tomorrow Officer“ kein Beruf im herkömmlichen Sinn – wir bezeichnen damit eine neue Generation von Führungskräften, die positiv und vorwärtsgewandt denkt und bereichsübergreifend im Unternehmen Einfluss ausübt.
Es sind Führungskräfte, die Mitarbeiter ermutigen, weil sie Teil der Lösung sein und nicht Teil des Problems bleiben wollen. Und die dabei auch die Fragen beantworten, die wir uns als IT-Dienstleister stellen müssen: Wer sind unsere zukünftigen Kunden und Mitarbeiter? Wie sieht das Kundenerlebnis der Zukunft aus? Wie können wir die Generation Z ansprechen? Wie kann KI die Produktivität der Mitarbeiter steigern und ihnen eine stressfreie Arbeitsumgebung bieten? Wie können wir IT und KI nutzen, um potenzielle Umweltkrisen zu lösen? Welche Branchen müssen nicht ständig neu erfunden werden? Wie können wir die urbane Mobilität effizienter gestalten?
Erste Hinweise darauf wird Ihnen diese Erstausgabe der Future Practice geben, die Mut machen soll und Anregungen liefert. Unser strategischer Ansatz des Customer Success Management zum Beispiel, der Beitrag über unser Sustainability Dashboard Syrah, unsere Low-Cost-Mobility-Management-Lösung oder die zahlreichen Exponate und Beiträge von T-Systems und der Deutschen Telekom zum ITS World Congress zur Mobilität der Zukunft, der kürzlich in Hamburg stattgefunden hat.
Herzlichst,
Adel Al-Saleh