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Hybrid Cloud

...die Rosinen aus dem „Cloud Kuchen“ picken

22. April 2020

Sie sind überall, jeder Mitarbeiter, jede Maschine produziert sie, ihr Wachstum ist exponentiell und richtig verarbeitet und genutzt zählen sie zum wertvollsten Kapital eines Unternehmens – digitale Informationen. Je weiter die digitale Transformation voran schreitet, desto wichtiger werden Daten und ihre Verarbeitung für alle Betriebe. Cloud-Technologie ist für den Großteil der Unternehmen der Schlüssel zum Erfolg in einer digitalen Welt. Wo Flexibilität und schnelle Reaktion auf sich verändernde Umweltbedingungen gefragt sind, braucht es ebensolche (IT-)Lösungen.

Darstellung von hybrider Cloud

Eine solche Lösungen sind Hybrid Cloud-Modelle, eine Mischung aus Public Cloud-Ressourcen für große Datenmengen, die nicht in Echtzeit verarbeitet werden müssen und/oder keinen strikten Datenschutz- und Compliance-Richtlinien unterliegen, und Private Cloud für hochsensible Daten, minimale Latenzzeiten oder Systeme, die aus verschiedenen Gründen vor Ort betrieben werden müssen. Eine Private Cloud so zu dimensionieren, dass auch kurzzeitige Lastspitzen problemlos abgefedert werden können, verursacht beträchtliche Kosten. Umgekehrt entspricht eine Speicherung und Verarbeitung von Daten in der Public Cloud nicht den gesetzlichen oder unternehmensinternen Anforderungen. Eine Hybrid Cloud verbindet die Vorteile beider Welten und hilft dadurch die IT-Kosten Ihres Unternehmens zu senken und gleichzeitig die Effizienz zu erhöhen.

Best Practice Erfolgsfaktoren für die Hybrid Cloud

Entsprechend breit gefächert sind auch die Einsatzmöglichkeiten hybrider Cloud-Lösungen. Unabhängig von der tatsächlichen Nutzung sollten Unternehmen fünf Faktoren bei der Wahl ihres Cloud-Providers unbedingt berücksichtigen:

  • Unterstützung bei der Konzeptionierung, Umsetzung und im laufenden Betrieb durch den Provider selbst
  • Service und Support rund um die Uhr für Public und Private Cloud-Instanzen des Providers, um firmeninterne Ressourcen zu schonen
  • Einheitliche Basis bei Hard- und Software, sodass Anwendungen ohne großen Zusatzaufwand auf allen Instanzen lauffähig sind und Kompatibilitätsprobleme vermieden werden
  • Mieten statt kaufen mit Infrastructure as a Service (IaaS) ohne Anschaffungskosten für eigene Hardware ist auch für die Private Cloud möglich, um Investitionen gering zu halten
  • Verbindung zwischen Public Cloud und privaten Instanzen sollte optional sein, um letztere im Bedarfsfall auch komplett alleinstehend betreiben zu können, etwa im Gesundheitswesen

Hybrid Cloud als maßgeschneiderte Lösung

Anwendungsbeispiele für hybride Cloud-Umgebungen können Sie in unserem White Paper nachlesen.

Anwendungsbeispiele einer hybriden Infrastruktur

Im Prinzip können Hybrid Cloud-Modelle, je nach Gestaltung der Instanzen, sämtliche Business Cases abdecken. Einigen Szenarien lassen sich jedoch besonders effizient mit einer hybriden Cloud-Landschaft umsetzen, unter anderem:

  • kurzfristige, wiederkehrende Lastspitzen in der Datenverarbeitung, sogenannte „Burst-Szenarien“. Dabei handelt es sich beispielsweise um saisonal bedingte Schwankungen (etwa im E-Commerce und Tourismus), Simulationsrechnungen oder virtuelle Produkttests. Während kritische Anwendungen weiter in der Private Cloud laufen, können die Rechenkapazitäten in der Public Cloud bei Bedarf beliebig erweitert und wieder reduziert werden.
  • Back-Up und Disaster Recovery. Wie schnell ein Unternehmen nach einer Naturkatastrophe oder einem Angriff durch Cyberkriminelle wieder vollständig einsatzfähig ist, hängt nicht unwesentlich von seiner Fähigkeit ab, sämtliche Daten schnellstmöglich wiederherstellen zu können. Hier kann einerseits die Public Cloud als kostengünstiger Langzeitspeicher für Back-Ups genutzt werden, andererseits können Firmen ihre Systeme auch innerhalb der Private Cloud durch Einrichtung von räumlich getrennten Verfügbarkeitszonen (Availability Zones, AZ) spiegeln.
  • Anwendungsentwicklung mit DevOps. Agile Märkte erfordern agile IT-Systeme, die schnell auf auftretende Veränderungen reagieren, neue Anwendungen bereitstellen oder vorhandene anpassen können. Die strikte Trennung zwischen Businessabteilung und Entwicklung ist daher in den meisten Fällen obsolet, dennoch macht es wenig Sinn, das Rad mehrfach zu erfinden. Eine Hybrid Cloud mit einheitlicher Basis erlaubt es DevOps Teams, einmal entwickelte Anwendungen je nach Bedarf flexibel zwischen Public und Private Instanzen zu verschieben.
  • Real-Time Anwendungen. Das Internet der Dinge (IoT) wächst, Maschinen müssen, zum Beispiel beim autonomen Fahren, miteinander kommunizieren können – und zwar in Echtzeit. Latenzzeiten von wenigen Sekunden können Produktionsfehler oder gar Verkehrsunfälle verursachen. Hybrid Cloud-Modelle in Verbindung mit Edge-Computing (Mini-Rechenzentren direkt am Ort des Geschehens, beispielsweise der Straßenkreuzung, statt eines einzigen, zentralen Rechenzentrums) können solche mehr oder weniger latenzfreien Prozesse abbilden und tragen damit ihren Teil zur digitalen Transformation bei.

Komplexe Strukturen und Managed Services

Geschäftsmann notiert sich Information im Büro

Hybride Cloud-Landschaften sind ohne Zweifel flexibel, kosteneffizient und vereinen die Vorteile beider Welten (Skalierbarkeit und geringer Preis vs. minimale Latenzzeiten und Einhaltung von Compliance-Richtlinien). Nachteil einer solchen hybriden Cloud-Lösung ist allerdings ihre Komplexität. Wie groß soll welcher Teil dimensioniert sein? Welche Cloud-Architektur passt am besten zum Unternehmen? Welche Anwendungen und Daten sollen in welchem Bereich angesiedelt sein? Wie kann eine einheitliche Hard- und Softwarebasis sowie technischer Support rund um die Uhr sichergestellt werden? Fragen, auf die eine Antwort eher selten unternehmensintern zu finden ist. Nur wenige Firmen können (und wollen) Mitarbeiter eigens für die Betreuung ihrer Cloud-Landschaften abstellen.

Hier bietet es sich an, auf sogenannte „Managed Services“ eines erfahrenen Providers wie der T-Systems zurück zu greifen. IaaS und SaaS (Software as a Service) beispielsweise verwandeln Investitionskosten für den Kauf von Systemen in operative Kosten und verlagern die Verantwortung für Wartung, Support und Sicherheit zum Provider. Zugleich sorgt die Auslagerung des Cloud-Managements auch dafür, dass die optimale Cloud-Architektur, unabhängig von ihrer Komplexität, zum Einsatz kommen und Ihr Unternehmen sich voll und ganz auf seine Kernkompetenzen konzentrieren kann.

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