Das moderne Auto bietet eine immer größere Angriffsfläche für Hacker: Die Vernetzung innerhalb des Fahrzeugs, mit anderen Fahrzeugen und der Verkehrsinfrastruktur, dem Backend des Herstellers und den Smartphones und Tablets der Insassen eröffnet zahlreiche neue Einfallstore für Hacker-Angriffe. T-Systems bietet Ihnen eine umfassende Automotive-Security-Strategie – von der Entwicklung des Fahrzeugs über die Herstellung und den Betrieb bis zur Stilllegung.
Positionsdaten des Fahrzeugs ausspionieren und Bewegungsprofile von Personen erstellen, Steuergeräte aus der Ferne manipulieren und Flottenmanager erpressen, über die integrierte SIM-Karte teure Hotlines anrufen oder das Funkschlüsselsystem überlisten und das Auto stehlen: Hacker können verschiedene Methoden und Gründe für Angriffe auf ein vernetztes Fahrzeug haben. Die Automobilbranche muss Sicherheitsmaßnahmen für alle Bereiche des digitalen Ökosystems Connected Car ergreifen und miteinander verknüpfen. Das gilt auch für alle Daten – von der Entstehung über die Übertragung bis zur Speicherung. Das Ziel: Ende-zu-Ende-Security. Diese ist vor allem mit Blick auf autonomes Fahren unverzichtbar, denn fremde Eingriffe bergen hier noch viel größere Risiken.
Security-Konzepte für vernetzte Fahrzeuge müssen die gesamte Nutzungsdauer des Autos und seiner Einzelteile berücksichtigen. Umfassende Sicherheit beginnt mit Security by Design: Sicherheitsbetrachtungen müssen schon bei der Entwicklung von Fahrzeugteilen und -Funktionen bedacht werden. Schon vor dem ersten gefahrenen Kilometer lassen sich mit Penetrationstests gezielt potenzielle Schwachstellen in Hard- und Software aufdecken. Der Datenverkehr im Auto muss ebenso kontinuierlich überwacht und geschützt werden wie die Schnittstellen nach außen. Das gilt für das Mobilfunknetz ebenso wie für das Backend des Automobilherstellers. T-Systems bietet Ihnen passgenaue Lösungen, um Ihre Fahrzeuge rundum gegen Cyberattacken abzuschirmen und berät Sie bei der Umsetzung der neuen Normen wie zum Beispiel ISO/SAE 21434 oder UNECE.
Mit ihrer Geschäftskundensparte T-Systems steht die Deutsche Telekom auch Autoherstellern und -zulieferern mit ihren Lösungen zur Seite, um neben der funktionalen Sicherheit (Safety) auch die Ende-zu-Ende-Sicherheit der IT- und Telekommunikationsinfrastruktur (Security) rund um das vernetzte Fahrzeug zu gewährleisten. In der Konzerneinheit Telekom Security ist das Sicherheitsportfolio für die Automobilindustrie ein wichtiger Branchen-Baustein. Das breite Automotive-Know-how im Konzern mit rund 4.000 Automobilexperten wird hier gepaart mit Security- und Datenschutzlösungen made in Germany.
Im Rahmen der EU-Regelungen zu Cybersecurity erarbeitet die UNECE aktuell eine Zertifizierung für ein Cyber Security Management System (CSMS), die verpflichtend für die Typzulassung von Fahrzeugen werden soll. Zudem soll die Norm ISO/SAE 21434 einen technischen Standard für einheitliche Maßnahmen in der Fahrzeugentwicklung festlegen, um vernetzte Fahrzeuge vor Cyberattacken zu schützen. Sie tritt voraussichtlich im November 2020 in Kraft und definiert organisatorische Vorgehensweisen zur Gewährleistung der Fahrzeugsicherheit. Dazu gehören etwa Methoden zur Risikobewertung und Produktprüfung sowie Anforderungen an die Fahrzeugproduktion. Wenn es darum geht, im Rahmen dieser Richtlinien IT-Lösungen für Automotive umzusetzen, steht Ihnen T-Systems als vom BSI zertifizierter IT-Sicherheitsdienstleister im Bereich Security Consulting zur Seite und berät Sie individuell in allen Fragen rund um Cybersecurity für die Automobilbranche.