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fließende Strukturen

Von Aliens, Walliser Dialekt und einer besonderen Chance

Wie eine Modedesignerin in der IT-Welt landet

21. März 2023

Tatsächlich hat sich das anfangs für mich so angefühlt als wäre ich ein Alien. Vor allem wenn das erste Projekt direkt mit unserem Innovations- und Technologie-Chef Steven Henzen, der aus dem Wallis stammt, startet. Als „nicht schweizerische“ Modedesignerin haben mich nicht nur die völlig neuen Themen wie zum Beispiel künstliche Intelligenz, sondern auch der Schweizer Dialekt gefordert. Da fühlte ich mich schnell mal wie eine Ausserirdische. 
Denn ganz ehrlich, verstanden habe ich anfangs nicht viel, weder inhaltlich noch akustisch. Aber trotzdem habe ich gute Ideen, abstrakte Ansätze sowie ein völlig branchenfremdes Mindset einbringen können und damit innovative Projekte gut unterstützt und mit vorangetrieben.

Alles Neu

Illustration einer Astronautin

Aber zurück zum Anfang: Wie landet eine Modedesignerin in der IT-Branche? Tja, was soll ich sagen, Klischees sind eben doch zwischendurch wahr: Die gute alte Liebe. 

Beziehungsweise, nach endlosen Diskussionen darüber, ob nun München oder Bern die schönere Stadt zum Leben sei, musste ich mich irgendwann geschlagen geben und bin 2019 nach Bern gezogen. (Und habe es nicht eine Sekunde lang bereut ☺)

Nun, da stand ich also. Neues Land, neue Wohnung… neuer Job?! Tatsächlich hatte ich noch keinen gefunden, als ich hier in Bern angekommen bin. Es ging zwar bereits vorher die ein oder andere Bewerbung raus, aber so richtig klappen wollte es nicht. Da Modedesign in Bern nicht sehr gefragt ist und ich nicht mehr so lange zur Arbeit pendeln wollte wie zuletzt, habe ich mich nach anderen Bereichen umgeschaut und mich (meistens als Illustratorin) in diversen Agenturen beworben. Eines Tages hat Dmir mein Mann dann vom Nachwuchsförderung Programm bei der T-Systems erzählt. Da musste ich erstmal lachen, da ich mich überall nur nicht im IT Bereich gesehen habe. Aber wenn du einen Neuanfang wagst, musst du auch offen für Neues sein, richtig? Und so habe ich Daniela Bütikofer, die Leiterin vom Nachwuchsförderprogramm, kennengelernt. Wir haben uns über meine Fähigkeiten und Interessen ausgetauscht. Hauptsache kreativ soll es sein, das war meine Wunschvorstellung.

Wir haben uns auf Anhieb sehr gut verstanden und obwohl es zu diesem Zeitpunkt keine offene Stelle gab, bin ich mit einem guten Gefühl aus dem Gespräch gegangen. 

Eine Chance in Sicht

Illustration einer Frau die durch ein Fernglas auf den Globus

Einige Tage später hat sich Daniela bei mir mit einem Praktikumsangebot im Marketing-Bereich gemeldet. Nach einem Gespräch mit dem Marketing-Team in Zürich habe ich leider schnell gemerkt, dass das eher nicht passt. Zu wenig kreative Aufgaben auf deren Seite, zu wenig Erfahrung im Eventmanagement Bereich auf meiner Seite.

Ob das noch was wird?

Nach all den Absagen war ich erstmal niedergeschlagen. Ungefähr eine Woche später hat sich Daniela nochmal bei mir gemeldet mit einer möglichen Stelle als Young Professional auf der HUB:able Plattform. Bei unserem ersten Gespräch konnte ich sie von meinem Enthusiasmus neue Projekte anzupacken, meiner Kreativität und nicht zuletzt von meinen Skills als Illustratorin überzeugen. Dann ging es ruck zuck: Bewerbungsunterlagen einreichen, Bewerbungsgespräch durchführen und tada: mir wurde die Stelle tatsächlich angeboten. YUHUU! Da habe ich sehr gerne zugesagt.

Das Leben ist kein Ponyhof 

Béatrice Voigt

Bei Sandra Balser www.saeny.ch

Hauptsächlich waren es organisatorische, teils zeichnerische Aufgaben für das Transformations-Team, die ich erledigen durfte. Dank der HUB:able Projektplattform konnte ich zudem in allerlei verschiedenen Projekten mitarbeiten. So bin ich in sehr interessante Themen gestolpert. Von künstlicher Intelligenz, Einstieg in agile Organisationsformen bis zum Erstellen eines Prototypen für eine Kunden Webseite, diverse Videobeiträge, Designs von Informations-Grafiken und zeichnerische Aufbereitung für Workshops. Ich denke, meine Stärke ist, dass ich eine Riesenfreude daran habe, meine künstlerischen sowie technischen Skills im Bereich Design, Videobearbeitung, Animation, digitales Zeichnen etc. stetig zu erweitern. Dabei gehe ich autodidaktisch an die Themen und bringe mir alles, was ich brauche über Online-Kurse, Youtube Videos und Google bei. Die Möglichkeiten sich heutzutage kostenfreies Wissen anzueignen sind grenzenlos und dafür liebe ich das Internet.

Wege entstehen, wenn man sie geht

Über die Zeit hinweg hat sich für mich herausgestellt, dass ich an organisatorischen Themen nicht besonders viel Freude habe und mich viel mehr im kreativen, schöpferischen Bereich zuhause fühle.

Und tatsächlich hat sich gezeigt, dass es dafür einen recht hohen Bedarf gibt. Sehr gefragt ist zum Beispiel das Gestalten von Logos oder Grafiken für interne Projekte, Flyer und Poster für Messen und allerlei Events. Dazu auch erklärende Grafiken, Merchandise Artikel, POS, Standgestaltung, Präsentationen, saisonale Grafiken für Emails, Einladungen, Beitragsbilder für‘s Intranet, Videos, Visualisierung von Geschäftsprozessen und so weiter. Ich könnte diese Liste ewig weiterführen. 

Und so habe ich es geschafft, dass ich nach zwei Jahren als Young Professional auf der HUB:able Plattform, mit so einigen Höhen und Tiefen, eine Festanstellung als Visual Designerin bekommen habe, die mir heute sehr viel Freude macht. 

MERCI!!!

Eine Illustration mit der Vision, den Guiding Principles und der Employer Value Proposition

Diese besondere Chance, welche das Nachwuchsförderprogramm der T-Systems möglich gemacht hat, ist für mich unbezahlbar. Ich bin froh darüber, dass Daniela das Potential in mir gesehen und mich so gefördert und eingesetzt hat, dass ich einen Mehrwert in der Firma generieren kann und gleichzeitig Freude an meiner Arbeit habe. Auch wenn es am Anfang nicht immer leicht war, hat sich der Weg gelohnt. Daniela zeigt immer wieder eindrücklich, was für geniale Synergien entstehen können, wenn auch „outside the box“ gedacht wird.

DANKE an T-Systems und Daniela, für den Mut so einen kreativen Vogel wie mich eingestellt zu haben und mir so einen grossartigen Arbeitsplatz zu ermöglichen.

Béatrice Voigt, Visual Designerin

Béatrice Voigt

Visual Designerin

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