Theoretisch ist ein Wechsel der Unternehmens-IT in die Cloud die ideale Lösung. Die Umstellung macht die IT-Systeme flexibel, agil und zukunftsorientiert, Stichwort Industrie 4.0. Durch „as-a-Service“ Modell ist die IT beliebig skalierbar, um auf geänderte Anforderungen zu reagieren. Und das auch noch sehr kosteneffizient, da die Wartung teurer Infrastruktur entfällt. Zumindest sind das die Erwartungen, die bei den Betrieben geweckt werden.
In der Realität sieht das freilich oft anders aus, statt zu sinken oder gleich zu bleiben, steigen die Kosten durch die Nutzung von Cloudtechnologie. Darüber hinaus verlangen Altsysteme nach Updates oder intensiverer Wartung, um mit den neuen Anforderungen Schritt halten zu können. Im schlechtesten Fall ist die Unternehmens-IT dann teurer als geplant, hoch komplex und aufwändig in der Betreuung – also im Grunde das Gegenteil dessen, was geplant war.
Das Szenario steigender Kosten durch den Einsatz von Cloudlösungen ist gar nicht so selten. Den Ergebnissen des „State of the Cloud Report 2020“ von Flexera verschwenden Unternehmen weltweit durchschnittlich 35 Prozent ihres Budgets für die Cloud – mehr als ein Drittel. Die Gründe dafür sind mannigfaltig und reichen von teuren Altsystemen bis zur falschen, weil zu komplizierten, Gestaltung der Multi-Cloud.
Teilweise sind es auf den ersten Blick keine großen Beträge, die hier „verloren gehen“. Eine kleine Schnittstelle hier, ein Datenkonverterprogramm da, ein Update, das manuell eingespielt werden muss, das alles verursacht für sich allein genommen keine hohen Aufwände. Rechnet man die Beträge jedoch zusammen, wird schnell klar, woher die steigenden Kosten kommen. Sollen diese nun gesenkt werden, müssen in einem ersten Schritt mögliche Kostentreiber identifiziert und dokumentiert werden.
Im zweiten Schritt gilt es, Lösungen zu finden, die effektiv und effizient sind, gleichzeitig aber auch alle Datenschutzanforderungen sowie rechtliche Vorschriften berücksichtigen. Dabei gilt es abzuwägen, welche Maßnahmen tatsächlich Kosten reduzieren und in welchen Fällen der Sparstift langfristig eher teuer kommt, etwa wenn selten genutzte, aber notwendige Funktionalitäten nicht mehr zur Verfügung stehen. Ebenso wenig sinnvoll ist es zum Beispiel, Virtuelle Maschinen (VM) oder Speicherkapazitäten in der Private Cloud zu groß zu dimensionieren, um „Mengenrabatte“ zu nutzen. Eher sollte das Motto lauten: so groß wie nötig, aber so klein wie möglich. Schließlich zählt gerade die Skalierbarkeit der Systeme zu den Stärken der Cloudlösungen.
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