Bei der Zukunftsarena, dem Schweizer Summit für Innovation, traten an: Qubits und AI, Meta- und Omniverse und viele weitere brandaktuelle Technologien. Die Future Cloud Infrastructure für businesskritische SAP-Workloads hatte ebenfalls ihren grossen Auftritt. Ein Blick zurück auf den Event.
Digitale Business-Initiativen treiben die IT-Investitionen. Die Ausgaben im DACH-Raum fliessen insbesondere in die Applikationsmodernisierung, in Cloud-Plattformen, Business Intelligence und Technologie-Integration. Und über zwei Drittel der Unternehmen stecken mehr Geld in die Cyber und Information Security. Mit diesen Zahlen startete Jörn Kellermann, CTO der T-Systems International, in seine Keynote an der Zukunftsarena, dem Schweizer Summit für Innovation, der am 11./12. September in Bern stattfand. Automatisierung, die Weiterbildung der Mitarbeitenden im Einklang mit der fortschreitenden Digitalisierung und der forcierte Einsatz neuer Technologien sind derzeit die Top-3-Prioritäten für CEOs. Doch am Horizont sind bereits weitere Technologie-Meilensteine in Sicht, so Kellermann: Meta- und Omniverse, Data Spaces, Next Level AI, Quantum Computing sowie Web 3.0 werden uns «übermorgen» genauso beschäftigen wie heute Cloud und KI.
Zum Thema Cloud gab Steven Henzen, CTO bei T-Systems Schweiz, Einblick in das grösste europäische Open-Cloud-Ökosystem, das auch in der Schweiz zugänglich ist und je nach Bedürfnis die freie Wahl der optimalen Cloud für jegliche Business-Workloads lässt. Datenhaltung in der Schweiz, 99.95%-ige Verfügbarkeit in drei Verfügbarkeitszonen, DSGVO- sowie nDSG-Konformität, Open Source sowie lokale Kundenbetreuung zeichnen dieses Cloud-Ökosystem aus, das von der Private über die Community bis hin zu Public Clouds alle Cloud-Spielarten bündelt und mit einer Vielzahl an verfügbaren Services Markteinführungszeiten beschleunigt, die IT-Ressourcen elastisch flexibilisiert, Business-Innovation fördert und keine finanziellen Mittel für ungenutzte Kapazitäten und Infrastrukturen bindet.
Frisch gelauncht, war an der Zukunftsarena die Future Cloud Infrastructure das grosse Thema. Mit zwei Rechenzentren in Zollikofen und Bern über 3'000 qm und mit einer Latenzzeit von unter 1 sowie 72 Stunden Notstrom ist diese Plattform Garant für ausfallsichere SAP-Workloads, die als Managed Service aus einer Multicloud bezogen werden können. Eine Multi Hybrid Cloud Connectivity Platform stellt automatisiert Verbindungen zwischen verschiedenen Clouds her, so dass sowohl klassische IT wie auch Private Clouds und die Public Clouds der Hyperscaler in einem einzigen Cloud Delivery Model betrieben werden können. Ein Portal erlaubt das Management über alle Infrastrukturen hinweg im selben Look & Feel. T-Systems ist so in der Lage, ein komplettes SAP-Portfolio Ende-zu-Ende anzubieten, das neben der Cloud Transformation und dem Managed Cloud Service auch SAP AMM Services, SAP S/4 HANA Transformation, Business & Cloud Transformation Advisory sowie Digital Innovation umfasst.
Mit Generative AI können Computer in die Lage versetzt werden, völlig neue Inhalte zu erzeugen. Tools wie Midjourney oder CodePilot kreieren Bilder oder schreiben selbst Codes. T-Systems Product Lead Data & AI Andrej Schreiner bescheinigt der genAI Lösungsentwicklungskompetenz und gar Kreativität. In der Datenanalyse ist die künstliche Intelligenz dem Menschen haushoch überlegen; Use Cases wie etwa die Überwachung von Rechtsdokumenten, Übersetzungen in Echtzeit oder das Erstellen personalisierter Empfehlungen für Kaufentscheide finden schon heute breite Anwendung. Doch nicht jedes AI-Tool lässt sich so intuitiv bedienen wie ChatGPT. Dienstleister wie T-Systems sorgen dafür, dass generative KI-Dienste an spezifische Unternehmensbedürfnisse angepasst und die Daten beherrschbar werden. Lösungen wie die AI Solution Factory, das Magenta Gateway oder die Telekom Data Science Platform sorgen für Datenpseudonomisierung, stellen die Einhaltung Urheber- und Nutzungsrechtlicher Regularien sowie eine herstellerunabhängige und modellübergreifende Anwendung von KI sicher.
Bezahlt wir nur für Ressourcen, die tatsächlich genutzt werden. Bei langfristiger Nutzung kommen attraktive Rabatte zum Tragen.
Beim Thema Meta- und Omniverse tauchte Antonio Juliá, Technical Director Immersive Technologies bei T-Systems International, in die Business Areas Consumer, Enterprise und Industrial Metaverse ein. Der sich entwickelnde immersive virtuelle Raum verspricht Chancen für fast jede Branche: im Gesundheitswesen etwa für virtuelle medizinische Ausbildung oder das smarte Spital. Die Immobilienbranche wird zu virtuellem Planen, Engineering und Design übergehen. Für die Industrie sind virtuelle Fabriken denkbar. Kollaborative Design- und Konstruktionsprozesse und Simulationen erleichtern die Produktentwicklung, Digital Twins überwachen die Produktion und Künstliche Intelligenz sorgt für Prozessoptimierung. Die Telekom selbst setzt Metaverse-Technologien bereits für interne und externe Workshops oder virtuelle Showrooms ein. T-Systems realisiert derzeit bereits eines der grössten industriellen Metaverse-Projekte in Europa und verfügt über einzigartige Expertise in 3D-Design, Simulation und Einsatz von KI-gestützten Applikationen, unter anderem in Zusammenarbeit mit Nvidia.
Auch beim Qantencomputing ist absehbar, dass viele Branchen das grosse Potenzial, das in Simulierung, KI und Machine Learning, Optimierung und Sicherheit steckt, für interessante Use Cases nutzen werden. Die Mission von T-Systems dabei: Einstiegshürden senken, indem wir Quantencomputing as a Service aus unserer hochsicheren Cloud bereitstellen und in bestehende Infrastrukturen integrieren, Use Cases identifizieren, Lösungsansätze modellieren und schlussendlich die erforderlichen Algorithmen implementieren. Unsere Branchenkompetenz kommt uns hierbei zugute – unsere Kunden erhalten so massgeschneiderte Services. Unser Team um Maximilian Walz, Product Owner Quantum Computing im CTO Office von T-Systems, präsentierte mögliche Zusammenarbeitspakete für Unternehmen, die den Einstieg in die neue Technologie suchen.
Quelle Originalbeitrag: Swiss IT Magazine
Fazit: Der Parcours durch die Zukunftstechnologien hat deutlich gemacht, dass deren Einsatz eben doch keine Zukunftsmusik mehr ist. Wer heute bereits damit experimentiert, hat morgen den Mehrwert und damit Wettbewerbsvorteile in der Tasche. Als Dienstleister ist es unser Anspruch, die Technologien für Schweizer Unternehmen in den verschiedensten Branchen – vor allem Transport & Logistik, Gesundheitswesen, öffentliche Hand, Financial Services und produzierendes Gewerbe – so einfach, komfortabel, zuverlässig und sicher wie möglich bereitzustellen: als Service aus unserem umfassenden Cloud-Ökosystem oder als massgeschneiderte Lösung für spezifische Anforderungen. Testen Sie uns!
