Cloud-Apps, künstliche Intelligenz (KI) oder Hybrid Workplace: Immer mehr digitale Anwendungen erobern die Unternehmen. Sie alle müssen im laufenden Geschäft nicht nur in Betrieb genommen und gemanagt, sondern auch kontinuierlich erweitert und modernisiert werden, um die Geschäftsprozesse flexibel zu unterstützen. Am besten gelingt dies vollautomatisiert innerhalb definierter SLAs, damit die Performance stimmt und die Endnutzer zufrieden sind.
Im Zuge der Digitalisierung wandelt sich die IT-Landschaft in Unternehmen derzeit enorm. Laut Bitkom Cloud Report 20231 planen 56 Prozent der befragten Unternehmen, in den nächsten fünf Jahren mehr als die Hälfte ihrer Applikationen in der Cloud zu betreiben. Zugleich prüfen bereits 70 Prozent der Firmen weltweit, wie sie generative KI – zum Beispiel ChatGPT – sinnvoll für ihr Business nutzen. Dies zeigt eine im Mai veröffentlichte Umfrage der Marktforscher von Gartner2. Daneben wandelte sich durch die Coronapandemie die Art und Weise wie wir arbeiten. Inzwischen möchten zwar viele Unternehmen ihre Mitarbeitenden vom Homeoffice wieder zurück ins Büro holen, dennoch bleibt das flexible Arbeiten von zuhause oder unterwegs gelebte Realität: Zurecht, wie eine Studie der MIT Sloan Management Review (SMR)3 vom Herbst 2022 unterstreicht: Demnach betonten mehr als 90 Prozent der befragten Mitarbeiter, dass sich Remote Work positiv auf die Unternehmenskultur auswirkt.
Ob Cloud, KI oder Remote Work – Endnutzer möchten heutzutage immer und überall problemlos auf Business-Applikationen zugreifen können. Hierzu zählen natürlich auch geschäftskritische Lösungen wie SAP ERP oder SAP S/4HANA. Das erhöht den Druck auf das für SAP Application Management zuständige Team im Unternehmen enorm. Es muss gewährleisten, dass die SAP-Software zuverlässig funktioniert, hervorragende User Experience (UX) bietet und dank kontinuierlicher Modernisierung auch künftige Anforderungen flexibel abbildet.
Der Erfolg von SAP Application Management steht und fällt mit einem professionellen Servicedesk, der Nutzeranfragen schnell und profund bearbeitet, Incidents aus dem Weg räumt oder gewünschte Anpassungen an der Applikation vornimmt. Beispielsweise um die Benutzeroberfläche zu verbessern oder den Funktionsumfang von SAP-Anwendungen zu erweitern. Die Herausforderung: Häufig fehlt es in den Unternehmen schlichtweg an Personal. Sie haben für First, Second oder Third Level Support weder genug SAP-Spezialisten noch SAP-Administratoren oder SAP-Entwickler.
Generell ist Fachkräftemangel ein großes Problem in der IT-Branche. Laut einer Studie der ManpowerGroup4 werden allein 2023 weltweit mehr Fachkräfte als in den vergangenen 17 Jahren gesucht. Fast vier von fünf Arbeitgebern berichten von Problemen, die gefragten Talente an sich zu binden. Dabei betonen sie, dass Bewerber mit Kenntnissen in den Bereichen IT und Datenverarbeitung besonders schwierig zu finden sind.
Ganz besonders mangelt es an Experten für die SAP-Welt. Der Personaldienstleister Hays5 ermittelte für das erste Quartal 2023 eine gestiegene Nachfrage nach Fachkräften über alle IT-Positionen und Branchen hinweg. Dabei suchten die Unternehmen in erster Linie zwar nach IT-Security-Spezialisten, dicht gefolgt jedoch von der Suche nach SAP-Entwicklern. Erfahrungsgemäß fehlen SAP-Experten vor allem in den großen Ballungsgebieten – etwa rund um Frankfurt am Main, Stuttgart oder München. Auch Spezialisten für einzelne SAP-Module wie SAP Produktionsplanung (PP), SAP Extended Warehouse Management (EWM) oder SAP Human Capital Management (HCM) sind rar und stark umworben.
Dank dem SAP Application Management von T-Systems bleiben Unternehmen vom Fachkräftemangel unberührt, denn T-Systems übernimmt für sie das Management und die Modernisierung der SAP-Anwendungen weltweit. Dabei hat uns das Marktforschungsunternehmen ISG als führenden Anbieter in der Kategorie Managed SAP Application Services eingestuft. T-Systems punktet mit branchenspezifischer Expertise, großer Kundennähe, einem breiten Tool-Portfolio und zukunftsfähigen Ansätzen. Eine Grundlage dafür ist Ambition 4.0, ein ITIL-basiertes Framework für das Management und die Modernisierung von SAP-Anwendungen. Es bündelt mehr als 20 Jahre Erfahrung von T-Systems im Betrieb von SAP-Systemen und die Erkenntnisse aus zahlreichen SAP-Projekten.
Das Application Management von T-Systems unterstützt den Lebenszyklus von SAP-Anwendungen umfänglich und Ende-zu-Ende. Das Ziel: Applikationen flexibler, leistungsfähiger und skalierbarer machen und damit sicherstellen, dass sie beste Nutzererfahrung ermöglichen und allen Geschäftsanforderungen – jetzt und auch in Zukunft – gerecht werden. Dabei geht es um weit mehr als die bloße Überwachung der SAP-Landschaft. Im Mittelpunkt stehen die vorausschauende Planung und Weiterentwicklung von SAP-Applikationen:
Im Rahmen der SAP Application Services übernehmen weltweit mehr als 2.600 ausgewiesene SAP-Experten von T-Systems – darunter viele erfahrene ABAP-Entwickler – die Aufgaben des Servicedesks. Sie beantworten zügig Rückfragen zu Konfigurationen, beheben Incidents oder nehmen gewünschte Anpassungen vor. Ihre schnellen Reaktionszeiten verbessern die Nutzererlebnisse und ermöglichen es SAP-Anwendern, produktiver zu arbeiten.
Durchschnittlich verarbeiten die SAP-Teams von T-Systems rund 15.000 Tickets pro Monat – und dies sowohl in Deutschland als auch in vielen weiteren On- und Offshore-SAP-Servicezentren in Spanien, Ungarn oder Indien. Der Support erfolgt momentan in sechs Sprachen: neben Englisch und Deutsch auch auf Mandarin, Portugiesisch, Spanisch und Russisch.
Für ein effizientes SAP Application Management kombiniert T-Systems etablierte Standard-Services mit Bots, Automatisierungs- oder datenbasierten KI-Lösungen. Das Kosten-Nutzen-Verhältnis spricht für sich: Dank intelligenter Tools und der großen SAP-Expertise von T-Systems sparen Unternehmen von Beginn an etwa zehn Prozent der Kosten gegenüber dem Application Management in Eigenregie.
Weiteres Plus: T-Systems berücksichtigt individuelle Kundenbedürfnisse. So benötigen manche Unternehmen täglich nur wenige Stunden Support für ein bestimmtes SAP-Modul. Andere hingegen fragen umfangreiche Weiterentwicklungen beispielweise auf Basis von DevOps-Konzepten nach. Oder sie wünschen sich Unterstützung für den geplanten Umstieg zu SAP S/4HANA. Als Trusted Advisor stehen wir SAP-Kunden in allen wichtigen Situationen zur Seite – und zwar überall und jederzeit, damit der SAP-Motor im Unternehmen immer weiterläuft.
1 Cloud-Nutzung wird rasant zunehmen, Bitkom, 2023, bitkom.org
2 Gartner Poll Finds 45% of Executives Say ChatGPT Has Prompted an Increase in AI Investment, Gartner, 2023, gartner.com
3 The New World of Work Is Transforming the Old Social Contracts, MIT SMR Connections, 2023, webex.com
4 Studie Fachkräftemangel 2023, ManpowerGroup, 2023, manpowergroup.de
5 Fachkräfte-Index, Unternehmen drosseln Suche nach Fachkräften, Hays, 2023, hays.de