IT-Transformationen waren nicht immer einfach. Viele Unternehmen sind noch sehr stark von deren historisch gewachsenen IT-Landschaften abhängig und schaffen es kaum, sich von diesen Einschränkungen zu befreien. Die Vorteile von beispielsweise modernen Cloud-Umgebungen können somit nicht oder nur teilweise genutzt werden, was wiederum eine enorme Herausforderung darstellt, wenn man mit den Entwicklungen am Markt schritthalten oder gar vorne mit dabei sein möchte.
Es besteht kein Zweifel, dass die jüngsten globalen Ereignisse die digitalen Transformationen für Unternehmen beschleunigt haben. Gemäß einer Studie von Vanson Bourne1 intensivierten 80% der Unternehmen im Jahr 2020 ihre Programme zur digitalen Transformation. Diese Art der schnellen und teilweise erzwungenen Transformation bringt jedoch einige Herausforderungen mit sich, vor allem dann, wenn ältere Anwendungen modernisiert werden müssen. Um diesen Gefahren entgegen zu wirken, hat T-Systems einen schrittweisen, sicheren und innovativen Ansatz für IT-Transformationen entwickelt. Die F.I.T.T. (Future IT Transformation) Suite folgt einem bewährten und schrittweisen Prozess für die vollständige Transformation der Architektur ohne dabei individuelle Kundenanforderungen außer Acht zu lassen.
Das wichtigste vorneweg: nicht jedes Unternehmen ist gleich, nicht jedes Unternehmen verfolgt die gleichen Ziele, nicht jede Applikation ist gleich, nicht jede Applikation muss in die Cloud. Daher ist es wichtig, zu Beginn eines solchen Vorhabens einen möglichst präzisen Überblick darüber zu bekommen, wie die Applikationslandschaft heute aussieht und eine Idee davon zu generieren, wie es zukünftig aussehen soll.
Im Schritt «Transformation Strategy» werden genau diese Fragen beantwortet. Das Application Landscape Assessment stellt, mit einem 360-Grad-Blick auf die kritischen Geschäftssysteme, somit den Start der Transformation dar. Das Ergebnis dieses Assessments ermöglicht es T‑Systems, die individuellen Bedürfnisse sowie die aktuellen Herausforderungen des Kunden in Bezug auf die vorhandenen (Legacy-)Systeme oder historisch gewachsenen Java-Monolithen heraus zu kristallisieren.
Je nach Ergebnis des Assessments wird für jede Applikation der passende Weg eingeschlagen. Mit in Betracht gezogen wird hierbei auch die Ziel-Umgebung, da sich die einzelnen Schritte je Cloud-Anbieter (z.B. AWS, Azure, Google, T-Systems) unterscheiden können. Während die eine Applikation bereits «cloud-ready» sein kann und somit lediglich auf die neue Cloud-Plattform migriert werden muss, kann es für andere Applikationen gute Gründe geben, weiterhin auf dedizierter Hardware betrieben zu werden. In den meisten Fällen sollen die Applikationen jedoch auf einer Cloud-Plattform bereitgestellt werden und müssen hierfür teilweise angepasst werden.
Die letzte Gruppe der Applikationen sind diejenigen, die aus historischen Gründen weiter betrieben werden, obgleich sie im täglichen Geschäftsbetrieb keine Rolle mehr spielen, es jedoch Situationen gibt, bei welchem auf historische Daten genau auf diese Systeme zugegriffen werden muss. Ein Weiterbetrieb der Systeme ist mit hohen Kosten und Update-Pflichten verbunden. Mit den Managed Application Retirement Services (M.A.R.S.) bietet T-Systems die Historisierung von Daten aus komplexen Systemlandschaften in einer zentralen Cloud-Plattform als Ende-zu-Ende-Service. Hierbei werden Altdaten von der Applikation getrennt und in einer Private oder Public Cloud DSGVO-konform zur Verfügung gestellt.
Mit den erprobten Tools, Templates, Best Practices und nicht zuletzt mit der jahrelangen Erfahrung unserer Mitarbeiter in den Bereichen Application Management und Application Modernization bietet T-Systems genau an dieser Stelle Hand. Mit den lokalen (Branchen-)Experten vor Ort beim Kunden und den skalier-fähigen Near- und Offshore-Lokationen mit rund 8000 Mitarbeitern kann der Weg in die Cloud sicher und kostenoptimiert vollzogen werden.
Quelle 1: Link - Vanson Bourne - 31. Mai 2021