In den ersten Beiträgen unserer Artikelserie skizzierten wir die Grundlagen der IT-Automatisierung und wie wir damit rund 10.000 SAP-Instanzen und Releasestände kosteneffizient managen. Nun stellen wir Automatismen und Standards vor, mit denen wir die Migration von SAP-Systemen in die Private, Hybrid oder Public Cloud schnell und sicher umsetzen. Und zeigen auf, worauf es bei der Datenmigration ankommt.
Vom Current Mode of Operation (CMO) in den Future Mode of Operation (FMO): Wir begleiten Unternehmen auf ihrem Weg zur modernen SAP-Landschaft – egal, an welchem Punkt sie starten. So kann die alte SAP-Umgebung im eigenen Rechenzentrum oder bei einem Service-Provider liegen. Oder der Kunde nutzt bereits unsere Managed Services.
Bei der Umstellung selbst geht es meist um den Schritt in die Cloud: SAP-Anwender wechseln zunehmend entweder in eine Private Cloud – beispielsweise auf Basis der Future Cloud Infrastructure (FCI) von T-Systems – oder entscheiden sich für den SAP-Betrieb mit Hyperscalern wie AWS, Microsoft Azure oder Google Cloud Platform.
Mit unseren intelligenten Tools und praxiserprobten Standards lassen sich SAP-Systeme flexibel in die Private Cloud oder in Hybrid- oder Multi-Cloud-Umgebungen migrieren. Gebündelt in der Cosmos Automation Suite, erleichtern sie den Umstieg, indem sie Prozesse im Zielsystem automatisiert abbilden: vom Sizing der neuen Umgebung über das Deployment bis hin zur Installation von Datenbanken und Betriebssystem. Von Vorteil: Betreibt T-Systems bereits die alte SAP-Landschaft, liegen alle Performancedaten vor, sodass sich Konfigurationen einfach übernehmen lassen.
Die Cloud-Transformation verläuft wie folgt: Wir installieren eine Landingzone, kümmern uns um die Subscription, sorgen für passende Netzverbindungen und stemmen die Datenmigration. Die Cosmos-Suite fungiert als zentrales Management-Dashboard: Automatisiert lassen sich Speicher- und Computing-Kapazität verwalten, Netzwerke konfigurieren oder die Abläufe beim Systemneustart regeln. Security-Informationen sind ebenfalls integriert, was einen ausfallsicheren, hochverfügbaren Betrieb gewährleistet.
Es folgt der Übergang zum Live-Betrieb in der neuen SAP-Infrastruktur. Die System Management Suite von T-Systems überprüft quasi im Dauer-Check, ob Parametrisierung und Performance tatsächlich passen.
Und: Da alle Prozesse sowohl für die Private Cloud als auch die Public Cloud gleichermaßen automatisiert ablaufen, wird „SAP @ Any Cloud“ möglich.
Bei jeder Transition profitieren die Kunden von unseren Erfahrungen: Wir betreuen weltweit mehr als 10.000 SAP-Systeme und haben in den letzten 15 Jahren jährlich rund 1.000 SAP-Migrationen durchgeführt. Die Synergien aus allen Projekten sind in unsere Tools und Best Practices eingeflossen. So wissen wir stets, worauf es in der Testphase ankommt, damit SAP-Lösungen später reibungslos funktionieren und sich flexibel skalieren lassen.
Generell gilt: Je mehr Best Practices, desto mehr Handgriffe entfallen und desto automatisierter läuft der SAP-Betrieb. Typische Fehlerquellen lassen sich früher ausmerzen und die Kunden profitieren von höherer Qualität, kürzeren Bereitstellungszeiten sowie von geringeren Kosten.
Technisch ist bei der System- und Datenmigration und im laufenden SAP-Betrieb an alles gedacht – aber sind auch organisatorische und rechtliche Aspekte geklärt? Im nächsten Artikel berichten wir über mögliche Fallstricke und erklären, wie sich Infrastrukturen mithilfe intelligenter Automations-Tools und Standards optimal gestalten lassen.