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Zwei Personen auf einem belebten Platz

Auf und davon – der Telekom X-Change

Die Chance, die internationale Luft des Deutschen Telekom Konzerns zu schnuppern
 

01. Dezember 2020

Auf und davon – der Telekom X-Change

Das Trainee-Programm der T-Systems Schweiz beinhaltet einen dreimonatigen Auslandsaufenthalt an einem europäischen Standort des Mutterkonzerns – der Deutschen Telekom. Durch den Telekom X-Change können neue Arbeitsweisen und die Besonderheiten der Kultur der internationalen Kolleginnen und Kollegen kennengelernt werden. Dies ermöglicht es, neue Erkenntnisse zu gewinnen, seinen Erfahrungsschatz zu erweitern und die Zusammenarbeit im internationalen Umfeld zu stärken.
 

Vor einem Jahr haben mein Kollege Rico Schmidt und ich bei der T-Systems Schweiz als Trainees gestartet, nachdem wir unser Studium erfolgreich abgeschlossen haben: Rico den Bachelor of Science Wirtschaftsingenieur | Innovation und ich den Master of Arts Business Innovation. Als Trainee (Take-off Programm) haben wir die Möglichkeit während 18 Monaten anspruchsvolle Projektarbeiten in verschiedenen Abteilungen (Rotationen) zu übernehmen. So erhalten wir eine bereichsübergreifende Sicht auf die T-Systems Arbeitswelt. Dazu gehört auch der Telekom X-Change, ein 3-monatiger Auslandeinsatz in einer europäischen Ländergesellschaft. Dabei können wir neue Perspektiven gewinnen und unser Wissen mit unseren internationalen Kolleginnen und Kollegen austauschen.

Wir beide haben diese Chance ergriffen und uns im September dieses Jahres auf den Weg nach Berlin, respektive Wien gemacht. In diesem Beitrag lassen wir dich an unseren Erfahrungen teilhaben.

Rico in Berlin

Blick auf den Reichstag

Rico, du hast dich entschieden zur T-Systems MMS (Multimedia Solutions der T-Systems) nach Berlin zu gehen. Warum hast du dich für diesen Standort entschieden?

Ich habe mir lange überlegt, an welchen Standorten des Konzerns ich gerne einmal arbeiten und leben möchte. Während den Abklärungen kam dann noch das dominierende 2020-Thema (die Corona-Pandemie) dazu und plötzlich war es nicht mehr sicher, ob überhaupt ein X-Change möglich sein wird. Schlussendlich, wenn auch etwas später als ursprünglich geplant, ergab sich die MMS in Berlin als mein neuer Arbeitsort während dem X-Change.

Meine Wahl fiel auf die MMS in Berlin, da ich schon einige Kontaktpunkte mit der MMS während früherer Arbeitseinsätze im Bereich Digital Solutions hatte. Ich wollte daher gerne mal direkt vor Ort einen detaillierten Einblick erhalten, wie die 100%- Telekomtochter so funktioniert, welche ihre Kunden auf dem Weg zur digitalen Transformation begleitet. In meinem X-Change kann ich einerseits die Vernetzung und Zusammenarbeit stärken, indem ich persönliche Kontakte knüpfe und die Arbeitsweisen der MMS Kolleginnen und Kollegen näher kennen lerne. Anderseits war ein weiterer Grund für meine Wahl das Projekt-Team im Arbeitsfeld „Cloud & IoT Solutions“, welches mich interessiert. 

Seit Mitte September darf ich nun bei der MMS in einem interdisziplinären Team zusammen mit externen Partnern an einem Industrial IoT-Projekt arbeiten. IoT ist die englische Abkürzung für „Internet der Dinge“, welche für die Vernetzung von physischen Objekten mit den virtuellen Systemen steht. Im Auftrag für einen grossen Halbleiterhersteller erarbeiten wir für den Kunden, wie er Probleme im Wartungszyklus durch eine Predictive Maintenance Lösung beheben kann.  Bei Predictive Maintenance handelt es sich um eine vorausschauende Wartung mittels der Analyse  von historischen und Echtzeit Daten. Neben den technischen Aspekten lerne ich auch laufend neues über Zusammenarbeitsformen und den Umgang in einem Co-Creation Ansatz.
Obwohl dieser X-Change sprachlich gesehen keine grosse Veränderung darstellt, ist es trotzdem spannend zu erfahren, wie es ist hier zu leben, wie die Kolleginnen und Kollegen hier arbeiten und wie diese Stadt so tickt. Berlin bietet ein sehr spannendes und vielfältiges Umfeld. Neben dem beruflichen Aspekt gibt es viel zu erleben und zu entdecken was auch für meine persönliche Weiterentwicklung wichtig ist.

Tanja in Wien

Frau von hinten mit Blick auf eine Straßenbahn

So und nun zu meinem eigenen X-Change: Ich habe mich für das Automation Team in Wien (T-Systems Austria) entschieden. Ich möchte euch gerne kurz vorstellen, wie meine Arbeit hier aussieht und wie es ist, sich in einem fremden Land einzuarbeiten.

Ich habe mich für meinen X-Change auf den Weg nach Wien gemacht und darf dort das Automation Team als Use Case Designerin unterstützen. Das Automation Team automatisiert interne Prozesse wie beispielsweise das Bestellen einer virtuellen Maschine oder die Speichererweiterung, damit die manuelle Arbeit reduziert werden kann.

Das coole an den Trainee-Rotationen sind die Einblicke in Bereiche, in denen man vorher noch keine Erfahrung hatte, wie bei mir der Bereich Automation. Das Team hat mich aber gut aufgenommen und eingeschult und ich darf nun auch eigene Use Cases (Anwendungsfälle) mit Unterstützung des Teams erarbeiten. Als Use Case Designerin setze ich interne Prozesse in Abstimmung mit den Fachabteilungen so auf, damit sie automatisiert werden können. Zudem implementiere ich sie auch auf unserer Service Automation Plattform, damit sie dann über die Benutzeroberfläche von den Endnutzern verwendet werden können. Dies geschieht in Zusammenarbeit mit den Frontend und Backend Entwicklern. Als Frontend wird die Anwenderoberfläche bezeichnet, also den Teil, welcher für den Endnutzer sichtbar ist und als Backend die Datenzugriffsebene, also das was im Hintergrund geschieht.

Die Erfahrung in einem fremden Land zu arbeiten ist aktuell aufgrund von Corona sicherlich nicht dieselbe wie normalerweise. Nur sehr wenige Kolleginnen und Kollegen sind im Büro und der Austausch findet oftmals virtuell statt. Trotzdem habe ich die Möglichkeit, die Arbeitsweise in Wien kennenzulernen und zu sehen, wie Prozesse hier umgesetzt werden. Dies ist auch gerade deshalb reizvoll, da die T-Systems Schweiz und Österreich seit dem 1. Januar 2020 gemeinsam als T-Systems Alpine zusammenspannen und den Markt gemeinsam angehen. Trotz Corona ist der X-Change letztlich eine sehr wertvolle Erfahrung: Ich habe die Möglichkeit drei Monate in Wien zu leben und die Menschen, sowie die Stadt mit all ihren wunderschönen Gebäuden, die gastronomischen Köstlichkeiten der lokalen Küche zu geniessen sowie die vielfältigen angebotenen Aktivitäten wahrzunehmen.

Fazit

Wir beide würden diesen X-Change jederzeit wieder machen. Aufgrund von Corona erleben wir sicherlich nicht den gleichen Austausch, welchen wir unter normalen Umständen erfahren würden. Trotzdem bietet uns der X-Change die Möglichkeit, uns nicht nur beruflich, sondern auch persönlich weiterzuentwickeln und Lebenserfahrung zu sammeln: in einer neuen Stadt zu leben, all ihre Facetten und die Kultur näher kennenzulernen, neuen Leuten zu begegnen und sich miteinander zu vernetzen, auszutauschen und einfach eine gute Zeit zu verbringen. Für uns ist es daher definitiv eine wertvolle und erlebnisreiche Erfahrung, welche wir nicht missen wollen!

Zur Autorin

Tanja Strässle

Tanja Strässle

Automation

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