Digitalisierungsinitiativen mit AWS scheitern oft nicht an unlösbaren Security- oder Compliance-Anforderungen. Sie scheitern am Mangel an den dringend notwendigen Cloud-Skills. Viele Unternehmen machen die Erfahrung, dass es im Markt zu wenig AWS-Experten gibt. Managed Services können eine pragmatische Lösung sein, um Cloud- und Digitalisierungsprojekte dennoch umzusetzen.
98 Prozent der IT-Führungskräfte konstatieren einen gravierenden Fachkräftemangel in ihren Unternehmen – zu diesen Ergebnissen kommt der IT Leaders Pulse Report, der Ende 2022 publiziert wurde. Dass IT-Fachkräfte fehlen, ist keine wirklich neue Erkenntnis. Aber die Situation verschärft sich zusehends: Auch Unternehmen, die sich trotz des andauernden „War for Talent“ bislang wenig Gedanken über fehlende IT-Experten oder Young Professionals machen mussten, können Stellen nicht besetzen. In Deutschland, so eine Studie des Bitkom, fehlen quer durch alle Branchen mittlerweile 137.000 IT-Fachkräfte. Was für den traditionellne IT-Bereich gilt, das gilt noch viel mehr auch für moderne Skills im Bereich des Cloud Computing. Gartner kommt zu dem Schluss, dass die fehlenden Cloud-Skills in vielen Unternehmen bereits kritische Ausmaße ausgenommen haben.
Kritisch, weil viele Unternehmen - gleich, aus welcher Branche - auf den Cloud-Zug aufspringen (müssen), um die Vorteile der Cloud für ihr zukünftiges Business zu heben. Sie brauchen Cloud Computing, um in einem hochkompetitiven und innovativen Umfeld zu bestehen. Doch die Mischung aus ambitionierten Cloud-First-Strategien und fehlenden Skills ergibt keinen besonders bekömmlichen Cloud-Cocktail. Wie lassen sich Cloud-Strategien in die Realität umsetzen, wenn das notwendige Personal dafür nicht zu finden ist? "Der Fachkräftemangel entwickelt sich zum Haupthindernis bei der digitalen Transformation", resümiert Achim Berg, der Chef des Bitkom.
Das Thema Cloud-Skills bzw. Skills für Digitalisierung erobert sich vermehrt einen Top-Platz auf den Agenden der Unternehmen und löst die Klassiker Sicherheit, Compliance und Governance als Top-Hindernisse für die Adaption des Cloud Computingab. Doch wie können Firmen die Herausforderung lösen? HR-Abteilungen rücken ins Rampenlicht. Mit kreativen Recruiting- und Retention-Initiativen soll Cloud-Know-how angezogen und im Unternehmen gehalten werden; den Resultaten aber sind – angesichts eines leergefegten Arbeitsmarktes – enge Grenzen gesetzt. „Die Gewinnung und Bindung von IT-Fachkräften war noch nie so schwierig wie heute“, fassen 73 Prozent der Befragten aus dem IT Leaders Pulse Report zusammen.
Was sind die Alternativen? Zuerst müssen Mitarbeiter entlastet werden, um Freiräume für die Entwicklung von Inhouse-Skills zu bekommen. Automatisierung und digitale Tools müssen die Effizienz in der IT steigern – und ein Arbeitsumfeld schaffen, das Leistungsfähigkeit ohne explodierende Arbeitszeitkonten erzeugt. Tool-Anbieter, die entsprechende Werkzeuge bereitstellen können, spüren mehr als nur einen Hauch von Goldgräberstimmung. Der Markt für Automationssoftware wächst beständig. Längst schon hat Gartner das Thema Hyperautomation zu einem Toptrend der Techstrategie ausgerufen.
Die Einführung von digitalen Automationslösungen ist definitiv ein sinnvoller Ansatz, um IT-Teams auf Dauer spürbar zu entlasten. Doch auch neue Tools brauchen neue Expertise und Trainings. Und das wiederum bedeutet für die ohnehin unter Last stehenden IT-Abteilungen zunächst weitere Aufwände, um sich aus der Umklammerung der strategischen und alltäglichen Anforderungen zu befreien. Nicht zu vergessen: Dabei sind die typischen Herausforderungen des Cloud Computing noch nicht bewältigt.
Der Fachkräftemangel entwickelt sich zum Haupthindernis bei der digitalen Transformation."
Achim Berg, Bitkom President
Managed Services sind eine zweite Alternative, die dem uralten Prinzip entspricht: „Was Du nicht selber tun kannst oder willst, das lass jemand anderen tun“ – modern gesprochen: „make or buy“. Immer mehr Unternehmen lassen sich davon überzeugen. Das belegen die Zahlen der Analystenhäuser. Gartner prognostiziert eine CAGR (compound annual growth rate) von 19,1 Prozent für Cloud Managed Services in den nächsten Jahren – ausgehend von einer ohnehin schon relevanten Marktgröße im zweistelligen Milliarden-Bereich. Mit gemanagten IT-Services erhalten Unternehmen bedarfsgerecht Zugriff auf das aktuelle Know-how von Cloud-Experten und können so kurzfristig Lücken in den eigenen Kompetenzen schließen. Managed Services lassen sich projektbezogen und zeitlich limitiert einsetzen, um das Inhouse-Know-how zu ergänzen und dem internen IT-Fachkräftemangel zu begegnen. Aber sie können auch langfristig genutzt werden, als Partnerschaften für die kontinuierliche Auslagerung von IT-Leistungen.
Was sich konkret hinter Managed Services verbirgt, das variiert. Sicher ist jedoch: es gibt immer jemanden im Markt, der die Lücke im Unternehmen schließen kann. Je größer der Anbieter, desto mehr Optionen gibt es, so dass auch komplexere Themen angepackt werden können.
Mit den Managed Cloud Services für AWS bietet T-Systems eine breite Palette von Leistungen, die den kompletten Lebenszyklus des Einsatzes der AWS Cloud umfassen: von Beratung, über Strategieentwicklung, Migration, DevOps-Enabling bis hin zum Betrieb der AWS Services (inklusive Site Reliability Engineering). Dazu gehören Teilthemen wie der Aufbau von Landing Zones, Security, Networking, Datentransfer, Edge Computing, Kostenoptimierung oder Cloud Container Services, ...
Also: Keine Angst vor der Digitalisierung mit AWS – Managed Services bieten alles, was Sie zur Realisierung brauchen.
T-Systems ist ein AWS Premier Consulting Partner mit über 880 AWS-zertifizierten Mitarbeitern. Die Managed Services für AWS von T-Systems wurden mehrfach von unabhängigen Analysten als führend eingestuft, zuletzt in der ISG Provider LensTM AWS Ecosystem 2022.
