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Silberne Klippen erheben sich über ein Meer aus Wolken

Vertrauensvorsprung durch Datenhoheit

Europas digitale Souveränität beginnt in der Wolke

26. November 2025Jürgen Schäfer

Warum AI und Cloud Gamechanger sind

In einer Welt, in der Daten Macht bedeuten, ist Cloud-Souveränität längst nicht mehr nur ein technisches Thema sie ist eine strategische Notwendigkeit. Für europäische Unternehmen, gerade in Deutschland, gilt: Wer nicht die Kontrolle über seine Daten hat, riskiert nicht nur Compliance, sondern auch seine Wettbewerbsfähigkeit, Innovationskraft und sein Vertrauen bei Kunden.

Als Management Consultants bei Detecon sehen wir jeden Tag, wie dieser Wandel an Fahrt aufnimmt und wie wichtig es ist, mit der T Cloud ein Symbol für digitale Selbstbestimmung in Europas Kern zu haben.

Warum Cloud-Souveränität jetzt so dringend ist

  1. Geopolitische Risiken und Regulierung
    Global agierende, vor allem US-amerikanische Hyperscaler dominieren den Markt. Doch geopolitische Spannungen und gesetzliche Rahmenbedingungen wie die DSGVO verstärken bei Unternehmen die Sorge: Wer hat Zugriff auf meine Daten? In der europäischen Debatte um Cloud-Souveränität geht es nicht nur um Technik, sondern auch um Kontrolle, Vertrauen und Risiko.
  2. Geschäftliche Risiken – nicht nur technische
    Ein konkretes Beispiel stammt aus der Fertigungsindustrie: Ein Unternehmen, das SaaS (Software-as-a-Service)-Lösungen für Maschinensteuerung anbietet, berichtete uns, dass europäische Kunden immer häufiger verlangen, dass ihre Daten nicht bei US-Hyperscalern liegen. Andernfalls drohen Auftragsverluste oder ein massiver Mehraufwand beim Umstieg. Das zeigt: Cloud-Souveränität ist längst kein theoretisches Thema – sie hat direkte Auswirkungen auf Umsatz und Wachstum.
  3. Der Dreiklang: Kosten, Funktionalität, Souveränität
    Viele unserer Kunden stehen vor einem Balanceakt: Sie wollen souveräne Cloud-Lösungen, dürfen dabei aber nicht exorbitante Kosten haben und müssen gleichzeitig hochfunktionale Plattformen nutzen, gerade, wenn sie KI-Anwendungen oder globale Skalierung planen. Eine souveräne Strategie muss sicher, praktisch und wirtschaftlich tragfähig sein.
     

T Cloud als strategische Antwort für vertrauenswürdige Cloud-Lösungen

  • Multi-Cloud mit Souveränität: T Cloud vereint europäische Infrastruktur (z. B. Rechenzentren in Deutschland, Niederlande, Schweiz) mit Hyperscalern wie Google, AWS oder Azure. So bleibt die Flexibilität erhalten und zugleich sorgt die Telekom für Kontrolle und Governance.
  • Drei Ebenen der Souveränität: Kunden wählen den Grad der Souveränität – Daten, Betrieb, Technologie – je nachdem, wie sensibel ihre Workloads sind.
  • Hyperscaler-Performance mit europäischer Kontrolle, in denen skalierbare Plattformen zur Verfügung gestellt werden und wir aus der Telekom heraus die operative Kontrolle inklusive Verschlüsselung, Identitätsmanagement und Zugriffskontrollen steuern.
  • Sicherheit und Compliance aus Europa: T Cloud nutzt DSGVO-konforme Datenzentren und implementiert ein Zero Trust Design mit 24/7-Überwachung.
  • Nachhaltigkeit und Infrastruktur: T-Systems betreibt hochsichere Rechenzentren in Europa mit hohem Standard bei Zertifizierungen.
Portrait Jürgen Schäfer

Wir unterstützen unsere Kunden, souveräne Cloud-Strategien zu entwickeln, die Risiken minimieren und echten Mehrwert generieren. So kann die Cloud nicht nur ein technischer Standard sein, sondern ein Ausdruck europäischer Stärke und Unabhängigkeit.

Jürgen Schäfer, Chief Executive Officer Detecon

Die Rolle von Detecon: Warum Beratung entscheidend ist

Als Management-Berater bringen wir bei Detecon einen einzigartigen Mehrwert in dieses Vorhaben:

  • Exposure- und Risikoanalyse: Wir definieren zusammen mit unseren Kunden, welche Anwendungen und Daten besonders kritisch sind – und welche Souveränitätsstrategie hierfür sinnvoll ist
  • Wertgestaltung: Eine souveräne Cloud sollte nicht allein als Kostenpunkt gesehen werden. Wir quantifizieren den Mehrwert: Reduziertes Risiko, Compliance-Gewinn, strategische Unabhängigkeit
  • Proof-of-Concept (PoC): Anhand technischer Machbarkeitsstudien prüfen wir, ob spezifische Unternehmenskernprozesse überhaupt auf T Cloud abbildbar sind – und wie sich das bei Performance und Integrationsaufwand verhält
  • Strategische Roadmap: Wir entwickeln einen pragmatischen Migrations- und Betriebsplan – keine radikale Abkehr von bestehenden Hyperscalern, sondern eine durchdachte Ergänzung, die Flexibilität erhält und gleichzeitig souveräne Optionen schafft.
     

Vier erste Schritte für Entscheider in europäischen Unternehmen

Unsere Erfahrung zeigt, dass diese Vorgehensweise die besten Ergebnisse für unsere Kunden bringen:

  1. Interne Aufklärung und Engagement
    Das Thema muss auf Vorstandsebene diskutiert werden, um zu prüfen, ob die unternehmensspezifische Cloud-Nutzung auf Risiken analysiert wurde.
  2. Souveränitäts-Risiko-Assessment
    Eine detaillierte Analyse der Workloads ist essentiell. Welche Anwendungen sind wirklich sensibel? Wo ist Souveränität besonders wichtig?
  3. Evaluierung von Alternativen
    Erstellung von PoCs, um souveräne Cloud-Optionen praktisch zu testen. Dabei werden nicht nur Kosten, sondern auch Betrieb, Performanz und Integration betrachtet.
  4. Langfristige Strategie entwickeln
    Eine Roadmap, die Sovereign-Cloud-Lösungen strategisch einbettet, und zwar nicht als Ersatz, sondern als Ergänzung, in der Multi-Cloud Lösungen und Szenarien für unterschiedliche Souveränitätsgrade gedacht werden.
     

Fazit: Europas digitale Souveränität neu denken

Die T Cloud ist mehr als nur ein neues Cloud-Produkt – sie ist ein Baustein für die digitale Selbstbestimmung Europas. Für deutsche und europäische Unternehmen bietet sie die Chance, Innovation mit Kontrolle zu verbinden. Bei Detecon sehen wir darin eine strategische Wegmarke: Wir unterstützen unsere Kunden, souveräne Cloud-Strategien zu entwickeln, die Risiken minimieren und echten Mehrwert generieren. So kann die Cloud nicht nur ein technischer Standard sein, sondern ein Ausdruck europäischer Stärke und Unabhängigkeit.

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