Um auf die wachsenden Ansprüche der Konsumenten einzugehen und dem starken Wettbewerbsdruck durch Online-Shops zu begegnen, müssen Händler mit digitalen Lösungen ihre Filialen technisch aufrüsten. Filialen bieten dann das Beste aus zwei Welten: real erlebbare Produkte und hochwertige Beratung sowie eine digitale Erlebniswelt. Vernetzte Technologien sind für Smart Retail die Basis.
Optimal mit dem Kunden zu kommunizieren und ihn zu informieren, ist die Aufgabe des Verkaufspersonals. Elektronische Gerätschaften wie Computer, Telefone, Kassen, Werbedisplays und elektronische Preisschilder unterstützen dabei. Sind Filialen damit ausgestattet, profitieren sie immens von einer Vernetzung. Ob über Local Area Networks (LAN) oder WLAN-Netze – wer seine Technik zentral miteinander verbindet, erhält völlig neue Möglichkeiten der Kontrolle.
Skalierbare Managed LAN Services lagern Planung, Bereitstellung und Management des Netzwerks an Dienstleister wie T-Systems aus. Groß- und Einzelhändler erhalten ein zukunftssicheres, lokales Kommunikationsnetz mit Rundum-sorglos-Garantie. Egal wie viele Filialen, egal wie viele angeschlossene Geräte – T-Systems als Systemintegrator übernimmt Planung, Bereitstellung und Management des Netzes. Die Infrastruktur kann jederzeit an die Bedürfnisse des Nutzers angepasst werden, gleichzeitig muss er weder Zeit noch Know-how für Einrichtung und Betrieb aufwenden. Das Ergebnis: Smart-Retail-Händler sind für Wachstum gerüstet und für ihr Kerngeschäft entlastet.
WLAN geht sogar noch einen Schritt weiter: Das Netz ist überall in der Filiale. Dies gestattet eine bessere Kommunikation, die Anbindung neuer Filialservices und eine effizientere Warenlogistik. Das Kundeninteresse steigt mit dem kostenfreien Surferlebnis, die Anmeldung im Netz macht zudem die Interaktion mit dem Kunden möglich. Damit wird die Vernetzung zum Rückgrat der Digitalisierung im stationären Handel.
Volle Leergut-Automaten, aufgetaute Tiefkühl-Produkte, Warteschlangen an den Kassen, überquellende Wertstoffboxen und vieles mehr sorgen beim Kunden für Unmut – und bei den Filialmitarbeitern für Stress. Abhilfe bringt die vernetzte Filiale, in der die Sensoren an den Geräten kritische Zustände melden: Füll- und Leerstände, Temperatur, Funktionstüchtigkeit und digitale Zugänge. Auf IoT-Plattformen können alle Informationen verwaltet und die Schwellenwerte definiert werden, ebenso Auswertungen und Alarme. So lassen sich kritische Situationen erkennen und verhindern, lange bevor sie Auswirkungen auf den Filialbetrieb und somit auf die Kundenzufriedenheit haben.
Im Interview erläutert Geschäftsführer Jänecke, was er sich als Einzelhändler von der Digitalisierung verspricht.
„Ein Mitarbeiter bitte zu Kasse 3, ein Mitarbeiter bitte!“ In Filialen und Warenlagern gibt es unzählige Situationen, in denen jemand herbeigerufen werden muss. Zum Beispiel für das Nachfüllen einer Warenauslage, das Leeren eines Abfallcontainers oder das Abladen und Zuweisen eingetroffener Ware. Wegen der großen Produktvielfalt stehen Kunden immer wieder mit Fragezeichen im Gesicht vor einem Regal. Der IoT Service Button ist eine intelligente Nachrüstlösung für Unternehmen aller Branchen, mit der sich innerhalb kürzester Zeit Prozesse verkürzen und optimieren lassen – auf einfachste Weise. Der Service Button bestellt zum Beispiel auf Knopfdruck Produkte nach, lässt volle Container abholen oder ruft Servicepersonal. Das Display gibt direktes Feedback, etwa über erfolgreich ausgeführte Bestellungen oder das Lieferdatum. Der IoT Service Button sendet seine Meldungen an die sichere IoT-Plattform von T-Systems. Die Plattform benachrichtigt dann automatisch per SMS oder E-Mail den hinterlegten Adressaten und versendet eine Rückmeldung an den IoT Service Button, z.B. „komme sofort“. Im Portal kann die Nutzung der Buttons ausgewertet werden. wodurch sich Prozesse weiter optimieren lassen. So wird ein kleiner Knopf zum Effizienzbringer.
Den neongelben Damenmantel in XS gibt es nur heute zum Schnäppchenpreis. Die Herrenwinterstiefel in Größe 44 sind noch zweimal verfügbar. Die ausverkaufte Größe 46 ist jedoch von der Filiale aus online bestellbar. Auf einem elektronischen Preisschild erkennt der Kunde alle für ihn wichtigen Informationen sofort– ganz ohne das Zutun eines Mitarbeiters in der Filiale. Dank digitaler Preisschilder, egal ob diese am Regal befestigt sind (Smart Tags) oder direkt am Produkt (Fashion Tags) hängen, kann der Handel in Echtzeit die Preise für ganze Warengruppen sowie für Einzelstücke verkaufsfördernd ändern. Von vorrätigen Stückzahlen über Produktvarianten und Produktdetails bis hin zu Produktempfehlungen – jede Information lässt sich zentral aufspielen. Mittels des QR-Codes kann der Kunde sogar ein nicht vorrätiges Produkt online zu sich nach Hause oder in die Filiale bestellen. Offline- und Online-Präsenz verbinden sich nahtlos miteinander. Ob dynamische Preisgestaltung, Kunden-Interaktion in Verbindung mit einer eigenen Händler-App oder Bezahlen über das Smartphone – T-Systems berät zu digitalen Preisschildern und den vielen noch weiterreichenden Möglichkeiten.
Vernetzte Filialen bringen unbestritten viele Vorteile. Gleichzeitig muss aber auch sichergestellt werden, dass die Vernetzung stabil ist. Denn: Je mehr Cloud Computing und IoT-Geräte zum Einsatz kommen, desto größere Datenmengen müssen verarbeitet werden. Und zwar verschlüsselt, schnell und über große Filialstrukturen hinweg. Branch Connect oder International Branch Connect – je nach Ausdehnung Ihres Netzes – liefert hier viele Vorteile.
Durch Vernetzung mit dem Online-Handel mithalten: Wir statten Ihre Filiale mit hochmodernen Netzen für die digitale Zukunft aus. Außerdem verbinden digitale Preisschilder im stationären Handel Offline- und Online-Präsenz nahtlos miteinander. Kassensysteme verbinden sich mit einer Cloud-Plattform und machen den Echtzeit-Zugriff auf Shopping-Daten möglich. Und statt Schlüsselkasten gibt es eine hochsichere Schlüssel-Cloud für Ihre Mitarbeiter. Lesen Sie mehr zu unserem strategischen Ansatz.