Im Freistaat Sachsen kommen die proprietären IT-Systeme, die für das Haushalts-, Kassen- und Rechnungswesen (HKR) bislang eingesetzt werden, an ihre Grenzen. Prominente Beispiele sind das Kassenbuchführungsverfahren (KABU) und das Mittelbewirtschaftungsverfahren (SaxMBS). Sie sind technologisch veraltet und am Ende ihres Lebenszyklus. Das Kabinett beschloss daher im Juli 2020, die HKR-Systeme grundlegend zu modernisieren und eine neue, zukunftssichere landesweite HKR-Plattform aufzubauen.
Eine der vordringlichsten Aufgaben war dabei die Abbildung der elektronischen Eingangsrechnung in einem geeigneten medienbruchfreien Workflow. Die EU sieht deren verpflichtende Einführung in den öffentlichen Verwaltungen der EU-Mitgliedsstaaten vor.
Mit der hybriden Lösung aus SAP und Pega hat T-Systems die passende Lösung gefunden, mit der wir die HKR-Landschaft modern und zukunftsfähig gestalten werden.
Der Freistaat Sachsen ist – gemessen an seinen etwa vier Millionen Einwohnern – das siebtgrößte Bundesland Deutschlands. Auf der Agenda der Landesregierung stehen in den Jahren 2023 und 2024 wegweisende Projekte für die Zukunft. Etwa 20 Prozent des Haushalts fließen in die Bildung. Aber auch die Infrastrukturen sollen ausgebaut und der Umbruch zu erneuerbaren Energien vorangetrieben werden. Der Doppelhaushalt sieht dafür 49,3 Milliarden Euro an Haushaltsmitteln vor – ein Rekordvolumen.