„Totgesagte leben länger“ könnte die Überschrift lauten, wenn es um Legacy-IT geht. Diese alten IT-Infrastrukturen sollten längst verschwunden sein, hätten die Cloud-Anhänger recht behalten. Doch Legacy-IT und Großrechner halten sich hartnäckig und Unternehmen müssen sie weiterhin hosten, warten und pflegen. Wer eine Legacy-Infrastruktur betreibt, braucht also IT-Partner, die Rechenzentren für klassische IT-Infrastrukturen bereitstellen.
Laut der Lünendonk-Studie 2019 „Fit für die Transformation“ hat Legacy trotz des Drucks der digitalen Transformation noch nicht ausgedient. So planen immerhin 13 Prozent der für die Studie befragten großen mittelständischen Unternehmen und Konzerne bisher keine Legacy-Modernisierung und weitere 30 Prozent wollen erst in den nächsten ein bis zwei Jahren eine Strategie für den Umbau erarbeiten. Interessant ist auch, dass laut der Lündedonk-Studie gut die Hälfte der befragten Unternehmen noch keine Cloud-First-Strategie anwendet.
Worauf lässt sich der langsame Abschied von Legacy-Systemen zurückführen? Eine Antwort bieten ERP-Systeme, die in großen Unternehmen und Konzernen tief mit den Unternehmensprozessen verwoben sind und über die Jahre unternehmensspezifisch weiterentwickelt wurden. Diese Systeme laufen noch häufig auf Legacy-IT und sind nicht ganz einfach durch Cloud-Lösungen ersetzbar.
Eine weitere Studie von IDG Research zeigt, dass der Anteil von Großrechnern (Mainframes) weiterhin groß ist. Mehr als zwei Drittel der befragten Firmen setzen laut der Studie „Legacy-Modernisierung 2018“ noch Mainframes in ihrer IT und ihren Rechenzentren ein. Ein Fünftel der Firmen will seine bestehenden Mainframes kurz- oder mittelfristig ersetzen, 46 Prozent haben dies eher langfristig vor. Immerhin 22 Prozent wollen ihre Mainframes langfristig behalten, 8Prozent haben noch nicht entschieden.
Wer weiterhin auf seine Legacy-IT angewiesen ist oder erst sukzessive den Umstieg in die Cloud plant, dem stellt T-Systems Server, Storage und Back-up-Services bereit. In Kundenlokationen und den DIN/ISO-27001-zertifizierten TwinCore-T-Systems Rechenzentren betreiben wir für Sie x86-Server mit Linux und MS Windows sowie Unix-Server mit IBM AIX. Die T-Systems-Rechenzentren entsprechen Compliance-Vorschriften nach deutschem und europäischem Datenschutzrecht und erfüllen alle vorgeschriebenen IT-Sicherheitsstandards bei einer Verfügbarkeit ab 99,8 Prozent.
Die im Standard bereitgestellten Server-Konfigurationen prüfen wir vierteljährlich auf der Grundlage von Bestellungen, neuesten Hardware-Generationen der Lieferanten und Marktanalysen.
Früher oder später werden Unternehmen den überwiegenden Teil ihrer IT-Infrastruktur in die Cloud bringen oder bringen wollen. Für diesen Zweck stellt T-Systems sämtliche Möglichkeiten bereit, das klassische Hosting mit beliebigen Private- und Public-Cloud-Lösungen zu Hybrid-, Multi- oder Future-Cloud-Strukturen zu erweitern. Da T-Systems neben dem eigenen Public-Cloud-Angebot aus der Open Telekom Cloud auf OpenStack-Basis auch Managed Services für AWS und Azure anbietet, sind den IT-Infrastrukturen keine Grenzen gesetzt.
Während eine Enterprise Security Architecture (ESA) die Sicherheitsmaßnahmen eines Unternehmens beschreibt, bezieht sich ESARIS (Enterprise Security Architecture for Reliable ICT Services) konkret auf die Sicherheitsarchitektur von ICT-Service-Providern. Die umfassende Dokumentensammlung macht die ICT-Services von T-Systems sicher und zuverlässig – vom Design über den Betrieb bis zur Weiterentwicklung. Dafür enthält die Sammlung globale Richtlinien, übergeordnete Konzepte und konkrete Arbeitsanleitungen für alle Bereiche des Sicherheitsmanagements: