Die Welthandelsorganisation (WTO) prognostiziert für den globalen Handel in den kommenden Jahren ein moderates bis starkes Wachstum. Der globale Handel unterliegt vielfältigen Kontrollen und Vorschriften. Importeure und Exporteure müssen die Vorschriften einhalten, da sonst Strafen, Verzögerungen und zusätzliche Kosten die Folge sind, was zu einem Anstieg der Gesamtlogistikkosten führt.
Auch wenn Importeure und Exporteure alle Vorschriften einhalten, kann es manchmal zu Verzögerungen und unerwarteten Kosten bei Sendungen kommen. Diese können durch Zollprüfungen, fehlende Dokumente, Schäden, Liegezeiten, Tagessätze, Beschlagnahmungen wegen nicht korrekter Informationen usw. sowie durch andere Verzögerungen wie Streiks verursacht werden. Logistikunternehmen, die den Handel weltweit ermöglichen, müssen bessere Partnerschaften mit den Zollabteilungen der Länder eingehen, damit ihre Fracht rechtzeitig abgefertigt werden kann. Nach Covid-19 könnten Logistikunternehmen versuchen, die sich ändernden Regeln und Vorschriften zu nutzen. Sie könnten günstigere Partnerschaften mit den Zollabteilungen und staatlichen Abfertigungsagenturen verschiedener Länder eingehen und sich damit am globalen Handel beteiligen, um einen reibungslosen Handelsablauf zu gewährleisten.
Für den globalen Handel haben die Länder ihre eigenen Zollbestimmungen. Es gibt grundlegende Gesetze, die auf der ganzen Welt üblich sind, aber auch viele einzigartige Gesetze für jedes Land. Aus zollrechtlicher Sicht weisen Länder in einer bestimmten geografischen Region jedoch eine größere Anzahl von Ähnlichkeiten auf. Beispielsweise haben Länder im Nahen Osten, in Europa usw. ähnliche Zollgesetze.
Mit Blick auf das jüngste globale Wirtschaftswachstum prüfen Unternehmen weitere Geschäftsmöglichkeiten in Übersee, untersuchen Exportrichtlinien und versuchen, die damit verbundenen Risiken zu mindern. Heute „besteht die größte Herausforderung darin, die sich ändernden Regeln im globalen Handel im Auge zu behalten“. Diese Schwierigkeit kann durch neue Technologien wie blockchain-basierte Digitalisierung überwunden werden. Globale Exporteure suchen nach Wegen, um bestehende handelsbezogene Softwareanwendungen, integrierte ERPs und auf Tabellenkalkulationen basierende manuelle Aufzeichnungsprozesse in den wichtigsten Handelsbereichen zu transformieren. Dazu zählen folgende:
Mit zunehmender Digitalisierung könnte die Blockchain-Technologie zahlreiche Möglichkeiten zur Effizienzsteigerung und positiven Beeinflussung wichtiger Kostenfaktoren eröffnen. Dazu gehören: manuelle Prozesse, Fälle von Nichteinhaltung und damit zusammenhängende Strafen. Zu den unmittelbaren Möglichkeiten zählt die Automatisierung manueller Aktivitäten, z.B. Produktcode-Matching, Produktklassifizierung, Verbesserungen der Supportfunktionen, Reduzierung von Zollabgaben, Verwaltung von Exportlizenzen. Durch die Implementierung manipulationssicherer dezentraler und verteilter digitaler Transaktionsaufzeichnungen wie Programme für Supply Chain-Sicherheit und -Compliance wird außerdem das Vertrauen in alle Beteiligten gestärkt und Strafvorfälle werden erheblich reduziert.
Globale Logistikunternehmen aus allen Segmenten, einschließlich See-, Land- und anderen Verkehrsträgern, haben vor kurzem mit der digitalen Transformation begonnen. Laut neuesten Berichten von Analysten wird erwartet, dass der globale Blockchain-Technologiemarkt in der Logistikbranche im Zeitraum 2020–2024 um 811,51 Mio. USD wachsen wird, was einer CAGR von 54% entspricht.
Unsere Erfahrung in der Zusammenarbeit mit mehreren Maklerhäusern und Handelsbehörden sowie unser technologieorientierter Ansatz haben uns zu der Überzeugung geführt, dass blockchain-basierte Lösungen den globalen Handel in den nächsten Jahren vereinfachen werden. Nachfolgend finden Sie einige Beispiele:
An welchem Punkt der Blockchain-Implementierung Sie sich auch befinden – T-Systems holt Sie genau dort ab und wird Ihnen helfen, Ihre Ziele zu erreichen. Unser ganzheitliches Blockchain-Serviceangebot unterstützt Sie von Workshops zur Ideengenerierung über Business Case Reviews und technische Proof-of-Concepts bis hin zu online buchbaren Services. Mit der Blockchain bieten wir Ihnen eine höhere Leistung von der Ideenfindung über die Ausführungsphase bis zur endgültigen Produktimplementierung.
Seit 2018 nutzen DATEV eG, die Deutsche Telekom, die Otto Group IT und der Logistikdienstleister Hermes die Blockchain-Technologie für eine automatisierende Supply-Chain-Lösung. Das BIZZBLOXX-Projekt soll mittelständischen Unternehmen und ihren Steuerberatern ermöglichen, ihr E-Commerce-Geschäft in einer dezentralen Plattformumgebung abzuwickeln – von der Vertragsinitiierung über den Versand bis hin zu den kommerziellen Aspekten der Transaktion. Alle Einzelschritte werden automatisch und manipulationssicher dokumentiert.