Die Leser von Autobild und Computerbild haben abgestimmt: Der „digitale Schutzengel“ ist der Trendsetter in der Kategorie Sicherheit beim Connected Car Award 2021. Die App von Continental und Deutscher Telekom/T-Systems warnt besonders gefährdete Teilnehmer im Straßenverkehr vor einem drohenden Zusammenstoß mit Fahrzeugen. Die Lösung ist im Rahmen des Projektes „Reallabor Hamburg“ entstanden, das vom Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur gefördert wird. Continental und die T-Systems hatten die Kollisionswarnung beim Weltkongress für Intelligente Transportsysteme im Oktober in Hamburg erstmals vorgestellt.
Die Kollisionswarnung basiert auf Satellitenortung, Beschleunigungssensoren, Mobilfunk und Edge Cloud Computing – eine in das Mobilfunknetz integrierte räumlich verteilte Cloud-Infrastruktur. Und so funktioniert es: Das Auto übermittelt seine Position und Beschleunigungswerte per Mobilfunk an die Edge-Cloud-Rechner. Der Radfahrer sendet die gleichen Informationen via Smartphone oder vernetztem Fahrradcomputer ebenfalls in die Edge-Cloud. Sie berechnet die Wege für die nächsten fünf Sekunden und sendet bei drohender Kollision eine Warnung sowohl an das Auto als auch auf das Endgerät des Radfahrers. Damit diese Information möglichst schnell beide Verkehrsteilnehmer erreicht, kommt immer der Edge-Cloud-Rechner im Mobilfunknetz zum Einsatz, der am dichtesten am Ort der möglichen Kollision liegt.
Unfallfreies Fahren ist ein zentrales Entwicklungsziel bei Continental. Der Connected Car Award für den gemeinsam mit der Telekom entwickelten digitalen Schutzengel ist ein wichtiges Signal dafür, dass unsere Sicherheitslösungen für alle Verkehrsteilnehmer von großer Relevanz sind.
„Nicht zuletzt der große Zuspruch der Leser beim Connected Car Award hat uns bestärkt, die Lösung weiterzuverfolgen“, erklärt Oliver Bahns, verantwortlich für Connected Mobility bei T-Systems. „Mit der 5G-Infrastruktur und Edge Computing bietet die Telekom die Basis, um den digitalen Schutzengel in Deutschland einzuführen.“