Welche Herausforderungen gibt es im SAP-Markt? Was treibt SAP-Kunden um? Im ersten Beitrag unserer Artikelreihe rund um aktuelle SAP-Trends zeigen wir, was eine nachhaltige SAP-Strategie ausmacht und wie Unternehmen damit ihr Wachstum sichern. Dabei wichtig: Vor dem Hintergrund volatiler Märkte – etwa aufgrund von Engpässen in den Lieferketten, geopolitischer Konflikte oder der Auswirkungen des Klimawandels – flexibel und schnell reagieren zu können.
Der SAP-Markt befindet sich derzeit in einer heißen Phase, in der die Kunden gleich mehrere Herausforderungen meistern müssen. Bis Ende 2027 sollte ihre S/4HANA-Transformation weitgehend abgeschlossen sein, denn dann endet der Support für die Vorgängerversion SAP ECC. Zwar sind schon einige SAP-Kunden auf SAP S/4HANA umgestiegen, viele von ihnen befinden sich jedoch erst in Evaluierungs- und Vorprojekt-Phasen.
Eine weitere Herausforderung: Unternehmen müssen ihre digitale Transformation vorantreiben, um wettbewerbsfähig zu bleiben. Gerade die Covid-19-Pandemie oder Lieferengpässe in der Industrie haben die Digitalisierung zuletzt gepusht. Mit neuen Apps konnten die Unternehmen die Customer Experience verbessern. Oder durch digitale Business-Netzwerke enger mit ihren Lieferanten und Partnern zusammenarbeiten. Moderne SAP-Landschaften, die etwa Systeme für ein übergreifendes Transport- und Logistik-Management oder für umfassende Datenanalysen bieten, helfen, frühzeitig und kurzfristig auf Krisen oder veränderte Marktanforderungen zu reagieren. Und Unternehmen damit nicht nur zukunftsfähig, sondern auch sicherer und resilienter aufzustellen.
Nicht zuletzt rückt das Thema Nachhaltigkeit stärker in den Fokus: Zum einen wächst der gesellschaftliche Druck, als Unternehmen das Klima und die Umwelt schützen zu müssen. Zum anderen fordern Maßnahmen wie der EU Green Deal den Übergang zu einer ressourceneffizienten Wirtschaft.
Wie kann die SAP S/4HANA-Transformation erfolgreich ablaufen? Dafür sollten Kunden bereits bei ihren Planungen die Ziele festlegen, die sie erreichen möchten, und ein klares Bild der künftigen Enterprise-Architektur entwickeln. Hierbei gilt es zu ermitteln, wie die Business-, Cloud- und SAP-Transformation genau aussehen sollte und wie sich alle Bausteine miteinander verbinden lassen.
Im Mittelpunkt steht eine ganzheitliche Enterprise Architecture. Im Idealfall stellt der Kunde dafür im Zuge der SAP S/4HANA-Transformation seine SAP-Welt neu auf – mit einem Clean Core und einer Cloud-Strategie, um schnell auf neue Anforderungen reagieren zu können. Zum Hintergrund: Bei früheren SAP-Versionen wie ECC haben die Kunden häufig den Code des Kernsystems verändert, um die SAP-Standardfunktionalität für eigene Zwecke anzupassen. In der Folge ließ sich das SAP-System nur aufwändig verwalten, es musste bei jedem Release-Wechsel angepasst werden. Im Gegensatz dazu bedeutet Clean Core, im Kernsystem keine Anpassungen mehr vorzunehmen. Stattdessen werden bei dieser Lösung notwendige Funktionen oder Applikationen über Schnittstellen angebunden.
Heißt konkret: Wünschen oder brauchen Kunden im Rahmen einer SAP S/4HANA-Transformation Erweiterungen für ihre Altsysteme oder für die künftigen Landschaften, werden diese unabhängig vom Kernsystem entwickelt und können flexibel mit diesem verbunden werden. So lassen sie sich schneller und einfacher ändern und anpassen. Ein Vorteil auch für Vorgehen und Arbeitsweise.
Solche „schlanken“ SAP-Systeme sind nämlich prädestiniert für DevOps. Arbeiten Entwicklungs- und Betriebsteams enger zusammen, verkürzen sich die Release-Zyklen. Die DevOps-Teams liefern Software zügiger aus, reagieren schneller auf Vorfälle im SAP-Betrieb und sorgen somit für eine höhere Softwarequalität.
Grundsätzlich hilft DevOps, die Betriebskosten zu senken. Das gesparte Budget lässt sich wiederum für kontinuierliche Weiterentwicklungen nutzen – Stichwort Continuous Development. Auf diese Weise können neue Business-Anforderungen schnell abgedeckt werden. Gilt es beispielsweise, einen Webshop um eine neue Bezahlvariante wie Apple Pay zu erweitern, muss dies auch im Backend, also im Abrechnungs- und ERP-System, berücksichtigt werden. Sind sauber aufgesetzte Schnittstellen vorhanden, gelingt dies einfacher und schneller, als wenn Systeme aufwändig angepasst werden müssen.
Mit den Ende-zu-Ende Managed Services für SAP unterstützt T-Systems seine Kunden bei der gesamten SAP-Transformation.
Erster Schritt: Das Value Consulting ermittelt die möglichen Mehrwerte.
Was möchte der Kunde mit der SAP S/4HANA-Einführung erreichen? Welche Prozesse lassen sich optimieren? Welche Geschäftsfelder neu entwickeln?
Die Stärken eines erfahrenen Partners wie T-Systems: Die Experten begleiten nicht nur den prozessualen und technischen Wandel. Sie können ebenso die Business Transformation planen, begleiten und integriert umsetzen.
Dabei unterstützt T-Systems als Digitalisierungspartner seine Kunden nicht nur in puncto Strategie, sondern sorgt auch für einen stabilen und sicheren SAP-Betrieb. Dank Erfahrung aus jährlich mehr als 1.000 Transformationsprojekten ist das Unternehmen dafür optimal aufgestellt, integriert SAP- und Non-SAP-Systeme und sorgt für einen reibungsfreien Datenaustausch. Heißt: Neben den strategischen Themen kümmern sich die Spezialistenteams auch um Implementierung, Integration sowie APIs und sorgen so dafür, dass in der technischen Landschaft alles rund läuft.
Ein Beispiel für die Beratungsleistung von T-Systems: Gemeinsam mit dem Kunden evaluieren die Consulting-Teams eine geeignete Private- oder Public-Cloud-Strategie für seine SAP-Landschaft. Insbesondere größere Unternehmen bevorzugen dabei hybride Ansätze. Sensible Daten, die aus Compliance-Gründen lokal vorgehalten werden müssen, liegen in einer Private Cloud. Um weniger kritische Daten zu verarbeiten oder Standardapplikationen flexibel zu betreiben, holt man Public Cloud Ressourcen von Hyperscalern dazu.
Dank souveräner Clouds können mittlerweile auch geschäftskritische Daten in der Public Cloud verarbeitet werden. So bietet T-Systems die Sovereign Cloud auf Basis von Google Cloud an. Hier wissen die Kunden genau, wo ihre Daten liegen. Auf diese Weise ermöglicht T-Systems eine souveräne Datenhaltung für den deutschen Markt. Geeignet für Daten aus dem Bereich Research & Development oder für branchenspezifische Anforderungen zum Beispiel seitens der BaFin.