Mit der Entscheidung für SAP entschloss sich das Ministerium der Finanzen und für Europa, einen erfahrenen Partner für das SAP-Applikationsmanagement zu suchen. Dieser sollte einen durchgängigen und zuverlässigen Support für die Systeme leisten und den kontinuierlich steigenden Aufwand für das Management einer Vielzahl von SAP-Applikationen in den angeschlossenen Einheiten übernehmen. Er sollte auch Systemintegrationsleistungen beisteuern und beim Customizing unterstützen. Bei Fragen erwarteten die Einheiten des MdFE professionelle Beratung. Eine weitere wichtige Anforderung: Das Applikationsmanagement sollte in Deutschland, möglichst in lokaler Nähe, sicher und absolut compliant erfolgen.
Die SAP-Systeme des Landes müssen die Fachverfahren jederzeit zuverlässig, performant und passgenau unterstützen. Hier hat T-Systems die Ansprüche des Kunden mit einem hervorragenden Service für das Applikationsmanagement seit fast 15 Jahren absolut erfüllt.
T-Systems setzte sich im Rahmen einer Ausschreibung gegen weitere externe Bewerber durch und bestätigte seinen Status als zuverlässiger Applikationsmanagement-Partner seither in mehreren Folge-Ausschreibungen – alle vier Jahre prüft das Ministerium die erbrachten Leistungen und schreibt die Services neu aus.
„Kurz nach der Übernahme des SAP-Betriebs übernahmen wir auch das Applikationsmanagement. Damit hat das Ministerium der Finanzen und für Europa einen Ansprechpartner und erhält eine End-to-End-Betreuung für SAP“, erläutert Timo Czajka, der Service Delivery Manager von T-Systems. Der große Vorteil: Die Wege zwischen Applikationsbetrieb und -management sind kurz. Bei Änderungen oder auftretenden Störungen sitzt das gesamte Fachwissen quasi an einem Tisch, wodurch das MdFE eine hohe Lösungsgeschwindigkeit bzw. Beratungskompetenz erhält.
Im Rahmen des Applikationsmanagements unterstützt T-Systems das Ministerium der Finanzen und für Europa bei verschiedenen ITIL-Prozessen wie Service Management, Incident Management (Betrieb des Ticketsystems und First-/ Second-Level Support) und Change Management. „Die SAP-Systeme des MdFE benötigen nicht nur die typischen regelmäßigen Patches, beispielsweise für Security, sondern auch weitere Anpassungen. So müssen Änderungen von Steuersätzen oder bei Förderprogrammen zeitnah in den Systemen abgebildet werden“, weiß Czajka.
Das Applikationsmanagement schlägt damit die Brücke zwischen den Prozessen im MdFE und der Technik. Zuletzt unterstützte T-Systems in der Rolle des Applikationsmanagers beispielsweise bei Fragen und der fachlichen und technischen Einführung von Änderungen wegen der Landesförderprogramme im Zuge der Covid-Pandemie und der Ukrainekrise. „Das MdFE ist als Einheit der öffentlichen Hand in erster Linie ein Dienstleister für die Bürger“, erläutert René Albert, der Sales Manager von T-Systems, „damit müssen unsere Leistungen jederzeit zuverlässig den Mitarbeitern und damit indirekt auch den Bürgern sowie den politischen Entscheidern zur Verfügung stehen“. Das Applikationsmanagement leistet dazu seinen Teil.
Mit T-Systems hat das Ministerium einen Partner auf Augenhöhe – Kundennähe, regelmäßiger Austausch und lokaler Support durch deutsches Personal inklusive. Das Ministerium der Finanzen und für Europa erhält Zugriff auf Experten-Know-how für SAP und Ansprechpartner, die dafür sorgen, dass auch oberhalb des Plattform-Betriebs alle Entwicklungen der umfangreichen SAP-Landschaft sauber abgebildet und unterstützt werden. „Die wichtigste Größe für das Land ist, dass die SAP-Systeme die Fachverfahren jederzeit zuverlässig unterstützen. Hier hat T-Systems die Ansprüche des Kunden mit einem hervorragenden Service für das Applikatiosmanagement seit fast 15 Jahren absolut erfüllt“, resümiert Timo Czajka.
14,7 Milliarden Euro beträgt das Haushaltsvolumen des Landes Brandenburg im Jahr 2022. Gelder, die in vielfältige Aktivitäten des Landes fließen – und auch finanziert werden müssen. Hauptverantwortlich für alle Geldströme der öffentlichen Verwaltung im Land, Einnahmen sowie Ausgaben, ist das Ministerium der Finanzen und für Europa. Es muss sicherstellen, dass die politischen Entscheider jederzeit Transparenz über die Mittel, deren Verteilung und deren Ausschöpfung haben, um die Landesentwicklung zu steuern.
Zum Ministerium gehören weitere nachgeordnete Einrichtungen wie die Landeshauptkasse an den Standorten Potsdam, Frankfurt (Oder) und Brandenburg an der Havel, die 13 Finanzämter des Landes, das technische Finanzamt, die Fachhochschule für Finanzen, die Landesfinanzschule, das Fortbildungszentrum, die Zentrale Bezügestelle und der Landesbetrieb für Liegenschaften und Bauen.
Die Behörde mit Sitz in Potsdam beschäftigt insgesamt rund 4.800 Mitarbeitende. Davon arbeiten knapp 390 im Finanzministerium, ca. 3.500 in den Finanzämtern und rund 530 im Brandenburgischen Landesbetrieb für Liegenschaften und Bauen.