Das IT Carve-out-Projekt musste daher im Schwerpunkt die Herauslösung der IT-Infrastrukturen, Applikationen und Datenmigrationen unterstützen. Im Rahmen der Abspaltung der Infrastrukturen kam T-Systems aufgrund des breiten Infrastruktur-Knowhows zum Zug – in Zusammenspiel mit den Beratungsexperten der Tochterfirma Detecon.
Diese Expertise aus IT und Beratung sorgen für eine reibungslose Übergabe und Aufrechterhaltung der Business-Prozesse.
Der Kunde erhält alle Beratungskompetenzen und Unterstützungsleistung der Fachexperten für die komplexe Abtrennung der Infrastrukturen aus einer Hand. Diese Leistungen reichen von der internationalen Management-Beratung über die Lösung technischer Detailfragen, bis hin zur Umsetzung der Daten-Migration für spezifischer Alt-Applikationen wie beispielsweise Lotus Notes. Im Rahmen der Beratung konnten bislang unerkannte technische Probleme entdeckt und gelöst werden. Die eingesetzte Projektleitung und die jeweils spezifisch hinzugezogenen Experten begleiten den Kunden von der Strategiephase bis hin zur Hypercare-Phase nach erfolgter Ablösung in allen Facetten des IT-Carve-out. Mit der hochdynamischen Bereitstellung von Skills (Experts on Demand) erhält der Kunde passgenau die Expertise, die er in dem Moment benötigt. Dies verschafft ihm die Möglichkeit, den IT-Carve-out durch veränderliche Rahmenbedingungen zu steuern. Diese umfassende Expertise im Infrastrukturbereich ermöglicht die geplante Abtrennung und gleichzeitig den Neuaufbau von IT Services – ja nach Bedarf. Die Fachbereiche beider Unternehmen, die auf die betroffenen Systeme angewiesen sind, können ihre Arbeit wie gewohnt verrichten.
Durch die T-Systems und ihre Unternehmensberatung Detecon hat der Kunde Zugriff auf alle notwendigen Beratungskompetenzen und Unterstützungsleistungen für den IT-Carve-out
Um eine schnelle Operationsfähigkeit des Joint Venture sicherzustellen, entschieden sich die beiden Partner auf die bestehenden IT-Systeme des europäischen Partners zuzugreifen. Durch den Carve-out veränderte sich die Bewertung der Situation deutlich. Sowohl rechtliche als auch strategische Fragestellungen erforderten eine Trennung der existierenden IT-Systeme und den Aufbau einer eigenständigen IT-Landschaft. Zudem musste das operative Business in der Umbruchphase sichergestellt werden. Eine komplexe Herausforderung. Es galt, den Übergang geräuschlos und ohne Ausfälle für die Fachbereiche beider Seiten zu managen – und das in einem engen Zeitrahmen, sowie einem flexiblen Umfeld. Konzepte auf Management-Ebene geben einen groben zeitlichen Rahmen, im Detail reicht dies wie die Praxis zeigt nicht aus, da unerwartete Probleme und Abhängigkeiten auftauchen. Es bedarf daher je nach Phase einer tiefen technischen Expertise, um die entsprechenden Business-Prozesse reibungslos aus einer historisch gewachsenen IT-Landschaft herauszulösen.
Anfang 2019 startete das IT-Separierungsprojekt des Carve-out. Dabei musste zum einen für das ehemalige Joint Venture in einem Greenfield-Ansatz eine komplett neue IT-Landschaft aufgebaut werden; zum anderen musste der Zugriff des Joint Venture auf die Bestands-IT beendet werden, ohne lange Planungsphase. Eine Herausforderung – auch für Detecon und T-Systems. Der Kunde nutzte Detecon als Management-Beratung zur Steuerung des Carve-out-Teilprojektes zur Abspaltung der IT-Infrastrukturen zusammen mit T-Systems Experten vor Ort und remote. Das Infrastruktur-Separierungsprogramm umfasste Server und Storage, Network und Workplace. Das dynamische Umfeld erforderte eine flexible Projektplanung, bei der verschiedenste Experten – u.a. auch kurzfristig zum Einsatz kamen. Dieses hochmoderne „On Demand“-Modell (Experts on Demand) verschaffte dem Kunden entsprechend der Bedarfe und seiner Anforderungen die passenden Fähigkeiten, um Herausforderungen im Projekt schnell und gezielt zu lösen. Das Telekom-Team unterstützte in diesem Rahmen die Linienorganisation des abgebenden Unternehmens, um die Business-Kontinuität zu gewährleisten.