Microsoft Azure ist die weltweit verfügbare Public-Cloud-Computing-Plattform von Microsoft. Auf Basis einheitlicher Standards bietet sie Infrastructure (Iaas), Platform (PaaS) und Software as a Service (SaaS) für Berechnungen, Analysen, Storage, Networking oder IoT. Nutzer entwickeln mit Azure neue Anwendungen. Oder sie führen bestehende Anwendungen in der Public und Private Cloud aus.
Als Tier-1-Cloud-Solution-Partner (CSP) bietet T-Systems sowohl Microsoft Azure Stack als auch Azure Public an. Dadurch lassen sich hochsichere Private-Cloud-Ressourcen flexibel um zusätzliche Kapazitäten der Azure-Public-Plattform erweitern. Braucht ein Unternehmen eine Entwicklungsumgebung, mehr Rechenleistung für temporäre Datenanalysen oder muss es saisonale Lastspitzen ausgleichen, kann es Workloads in die Public Cloud auslagern. Auf diese Weise entsteht eine hybride Umgebung, die alle Anforderungen abdeckt – sowohl in Bezug auf agile Entwicklung, IoT- und Analytics-Lösungen als auch hinsichtlich strenger Compliance-Anforderungen – und das alles aus einer Hand.
Sie können zum Beispiel virtuelle Maschinen (VMs), Container und Batch-Verarbeitungen bereitstellen und verwalten oder den Zugriff auf Remote-Anwendungen unterstützen. Mit Azure Services stellen Nutzer Webanwendungen, skalierbare Cloud-Speicher für strukturierte und unstrukturierte Daten sowie große Datenprojekte bereit. Analyseservices ermöglichen Echtzeitanalysen, Big Data Analytik, Machine Learning, Business Intelligence oder Internet-of-Things(IoT)-Lösungen, mit denen Anwender Daten erfassen, überwachen und analysieren.
Anwendungen und Workloads lassen sich nahtlos betreiben und verschieben. Applikationen, die in der Public Cloud entwickelt wurden, können lokal auf Azure Stack bereitgestellt werden, sofern sie auch in der Private-Cloud-Variante von Azure verfügbar sind. Ohne Veränderungen am Code müssen Sie nicht durchführen. So umfangreich die Möglichkeiten, so komplex ist auch der Umgang mit den Diensten. Das Azure-Portfolio und das hohe Innovationstempo erfordern agile IT-Prozesse und entsprechendes Fachwissen, um Konfigurationselemente zu verstehen, zu kombinieren und zu implementieren. Um Unternehmen bei der Konfiguration und dem Management bestmöglich zu unterstützen, stellt T-Systems als Microsoft Global Gold Partner umfangreiche Managed Services bereit. Die ITIL-basierten Services umfassen auch Sicherheitsdienstleistungen wie das Managed Portal, Azure Cost Control und Monitoring.
Im Basismodul „MCS Azure – Foundation“ managt T-Systems alle Kernressourcen, unter anderem virtuelle Netzwerke, Routing, Peering oder KeyVault. Integriert sind ebenso die Einrichtung der Zugriffsrechte für alle Azure Services, der regelmäßige Abgleich der bereitgestellten Ressourcen mit den definierten Richtlinien, Kosten-Reportings und Monitorings. Beim Modul „MCS Azure – Advanced“ handelt es sich um eine Erweiterung dieser Basisleistungen um Virtuelle Maschinen (VM) und Betriebssystem-Instanzen (OS). Diese verwaltet T-Systems ebenfalls – einschließlich regelmäßigen Qualitäts- und Sicherheitsupdates gemäß den von Microsoft oder dem jeweiligen Linux-Distributor veröffentlichten Vorgaben. Kunden können alle Ressourcen flexibel im Self-Service hinzu- und abbuchen.
Mit Microsoft Azure Stack lässt sich die Microsoft Azure Cloud an jedem Ort aufbauen, on premise im eigenen Rechenzentrum oder in einem hochsicheren Rechenzentrum von T-Systems. Neben flexiblen Compute-Ressourcen stehen damit auch Plattform- und Software-Services von Azure lokal bereit. Wenn T-Systems als Managed Cloud Provider Azure Stack aus den eigenen Rechenzentren anbietet, hat der Nutzer die Ressourcen wie in einer Public Cloud flexibel zur Verfügung. Der Vorteil: Damit eignet sich Microsoft Azure Stack besonders für Unternehmen, die hohe Compliance- und Datenschutzanforderungen erfüllen müssen.
Azure Stack lässt sich auch als Hybrid Cloud nutzen, womit sich individuelle Lösungen realisieren lassen. Für zeitlich befristete Projekte, als Entwicklungs- oder Testumgebung oder für den Lastüberlauf haben Unternehmen zusätzliche Ressourcen aus Microsoft Azure zur Verfügung. Dabei ist eine nahtlose Portierung von Applikationen zwischen Azure Stack und Azure möglich. Betreibt ein Unternehmen zum Beispiel eine umfangreiche IoT-Lösung, kann es große Datenmengen zuerst produktionsnah über Azure Stack (vor-)verarbeiten und anschließend für weitere Analysen in die Public Cloud übermitteln. Sicherheitskritische Daten und Anwendungen befinden sich in diesem hybriden Szenario weiterhin in der privaten IT-Umgebung.
Der Aufbau und Betrieb einer eigenen Azure-Stack-Private-Cloud-Umgebung ist komplex – vom Housing über das Netzwerk bis zur Auswahl und Integration der Appliance. Mit DSI Azure Stack stellt T-Systems daher nicht nur die Plattform von Microsoft bereit, sondern übernimmt auch Design, Setup und Betrieb. Daten und Anwendungen liegen auf dedizierter Hardware im Rechenzentrum von T-Systems oder beim Kunden vor Ort. Um die ständige Verfügbarkeit und Performance der Ressourcen kümmert sich der Cloud-Provider und als Managed Azure Stack übernimmt T-Systems erweiterte Verwaltungsaufgaben, etwa das Monitoring der Dienste oder die proaktive Fehlerbehebung. So erhalten Unternehmen eine hochsichere Private-Cloud-Lösung, die sich problemlos zur Hybrid Cloud erweitern lässt.
Bei T-Systems arbeiten über 1.500 Transformationsspezialisten und 2.000 Microsoft-zertifizierte Experten. Sie beraten Kunden beim Aufbau einer sicheren Architektur sowie der Auswahl von Diensten und Tools. Daneben helfen Sie Ihnen mit Billing-, Support-, Management- und Netzwerkservices. Die Azure Cloud empfiehlt sich für eine Vielzahl von Workloads oder die Ergänzung von Cloud-Komponenten für bestehende lokale MS-Anwendungen – die bereits für die Windows- und Office-Umgebungen erworbenen Lizenzen bleiben erhalten.
Um sich für die Zukunft zu wappnen, brauchen Unternehmen vier Bausteine: Konnektivität, Cloud und IT-Infrastruktur, Sicherheit und Digitalisierung. Eine PaaS-Plattform wie Microsoft Azure ist ein Bestandteil der Cloud-Infrastruktur.