Veraltete IT-Systeme behindern die Transformation. Trotz Nutzung einer Cloud können Legacy-Systeme das Budget belasten, den Fortschritt verlangsamen und Geschäftsrisiken erhöhen. Dieser Artikel beschreibt, warum eine Modernisierung für Unternehmen unverzichtbar ist und wie T-Systems @Vantage, ein KI-gestütztes Framework, die Ende-zu-Ende-Transformation unterstützt – von der Infrastruktur- und Anwendungsmodernisierung bis hin zu laufenden Managed Services.
Viele Unternehmen unterschätzen die Auswirkungen veralteter Systeme auf ihre Finanzen. Allein die Aufrechterhaltung dieser Systeme beansprucht häufig einen Großteil des IT-Budgets. Mehr als die Hälfte der IT-Ressourcen wird für den Betrieb von Legacy-Systemen aufgewendet statt für Innovationen.
Die Kosten summieren sich auf verschiedene Weise:
Wenn Mittel für die Instandhaltung veralteter Infrastruktur gebunden sind, stehen weniger Ressourcen für die Entwicklung neuer Produkte, Dienstleistungen oder Kompetenzen zur Verfügung. Das lähmt nicht nur den Fortschritt, sondern vergrößert auch das Missverhältnis zwischen Betriebskosten und Wachstumsinvestitionen.
Bei der Unternehmensmodernisierung mit T-Systems @Vantage ist der erste Schritt eine umfassende Beurteilung der vorhandenen IT-Landschaft und der KI-basierten Anwendungen.
Dieser Prozess konzentriert sich darauf, die technische Leistungsfähigkeit und den geschäftlichen Nutzen jedes einzelnen Systems zu bewerten. Anwendungen, die weiterhin relevant und kosteneffizient sind, behalten wir bei und optimieren ihre Leistung. Wir nutzen aktualisierte Architekturen, um Systemkomponenten mit Optimierungspotenzial zu modernisieren bzw. zu überarbeiten. Redundante oder geringwertige Systeme nehmen wir außer Betrieb, um die IT-Landschaft zu vereinfachen.
Diese Konsolidierung des Anwendungsportfolios bringt messbare Vorteile. In einem Fall konnte ein Unternehmen sich überschneidende ERP-Instanzen (Enterprise Resource Planning) reduzieren. Dadurch sanken die Lizenzkosten um mehr als 30 Prozent, sodass Mittel für kundenorientierte digitale Initiativen freigesetzt werden konnten.
Veraltete Systeme gehören zu den größten Hindernissen für die Modernisierung von Unternehmen, sie sind zugleich aber am wenigsten sichtbar. Technische Schwächen häufen sich über Jahre an, wenn Unternehmen auf Schnelllösungen setzen oder veraltete Systeme mit neuen Funktionen ausstatten, ohne grundlegende Designprobleme zu beheben.
Anzeichen für technische Rückständigkeit sind zum Beispiel längere Release-Zyklen für neue Funktionen, was die Reaktionsfähigkeit auf neue Marktchancen bremst. Die Integration mit modernen Plattformen ist kompliziert, weil ältere Systeme nicht für die aktuellen Interoperabilitätsstandards ausgelegt sind. Gängige Produktionsprobleme erfordern dann häufig zeitaufwendige manuelle Workarounds. Die Fehlerquote steigt und Probleme werden nur langsam gelöst, was wiederum sowohl die betriebliche Effizienz als auch die Kundenzufriedenheit beeinträchtigt.
Gerade in wettbewerbsbetonten Märkten kann das schwerwiegende Auswirkungen haben. Verzögert sich beispielsweise die Einführung eines neuen Dienstes um sechs Monate, können erhebliche Umsatzverluste und ein Rückgang des Marktanteils die Folge sein.
T-Systems @Vantage geht technische Altlasten mit einem strukturierten Modernisierungskonzept an. Dabei gestalten wir Anwendungen in eine Microservices-Architektur um. Dies ermöglicht eine unabhängige Skalierung und schnellere Bereitstellungszyklen. Die Containerisierung von Workloads gewährleistet Portabilität und vereinfacht die Orchestrierung mit Tools wie Kubernetes. Dank des API-first-Ansatzes lassen sich Anwendungen effizient mit anderen Systemen integrieren. Die Automatisierung von Tests, Bereitstellung und Überwachung reduziert manuelle Fehler und beschleunigt Releases.
Weil die Architektur neu gestaltet und nicht nur alte Infrastruktur aufgerüstet wird, können Unternehmen Engpässe beseitigen und eine bessere Grundlage für Innovationen schaffen. Dies ermöglicht schnellere Markteinführungen, besser skalierbare Abläufe und eine größere Anpassungsfähigkeit an veränderliche Anforderungen.
Die Nutzung der Cloud wird oft als die ultimative Lösung gesehen, um alle Herausforderungen der Modernisierung zu bewältigen. Aber veraltete Anwendungen nach der „Lift-and-Shift“-Methode einfach in die Cloud zu verschieben, ohne sie neu zu gestalten, verlagert bestehende Probleme nur in eine neue Umgebung. Dies kann zu höheren Betriebskosten und anhaltenden Leistungsproblemen führen, die die Vorteile des Cloud Computing zunichtemachen.
Denn ohne eine Modernisierung auf Anwendungsebene bringen die nun in der Cloud gehosteten Systeme genauso viel Wartungsaufwand mit sich wie zuvor. Dadurch werden mögliche Kosten- und Effizienzgewinne neutralisiert.
Bei T-Systems @Vantage ist die Cloud-Migration Teil einer umfassenderen Modernisierungsstrategie. Um eine schnelle Rendite zu gewährleisten, identifizieren wir zunächst die wichtigsten Anwendungen und gestalten sie gegebenenfalls neu. Der Ansatz unterstützt hybride, Multi-Cloud- und Sovereign-Cloud-Strategien und gibt Unternehmen die Freiheit, selbst zu entscheiden, wo und wie sie ihre Workloads ausführen. Die Einhaltung regionaler Vorschriften, zum Beispiel bezüglich der Datenresidenz, ist von Anfang an Bestandteil des Konzepts. Modulare Architekturen sind anbieterunabhängig. Störungen bei anbieter- oder plattformseitigen Anpassungen entfallen.
Mit diesem Ansatz stellen wir sicher, dass die Cloud-Migration für das Unternehmen ein echter Modernisierungsfortschritt ist und nicht nur ein Wechsel des Hosting-Standorts.
Kundenerwartungen geben in allen Branchen den Ton an. Heute wünschen sich Kunden schnelle Antworten, persönliche Interaktionen und einen unterbrechungsfreien Zugang zu ihren Services. Mit veralteten IT-Systemen sind derart hohe Erwartungen kaum zu erfüllen. Lange Bearbeitungszeiten führen zu Frustration und verringern die Kundenzufriedenheit. Auch die Möglichkeiten zur personalisierten Interaktion sind eingeschränkt, da ältere Systeme Kundendaten nicht in Echtzeit verarbeiten können. Ausfallzeiten bei Nachfragespitzen schädigen das Markenimage und führen dazu, dass ein Unternehmen Kunden verliert. Eine mangelhafte Integration mit modernen Kommunikationskanälen bedeutet möglicherweise, dass Kunden auf den unterschiedlichen Plattformen einen inkonsistenten Service vorfinden.
T-Systems @Vantage stellt sicher, dass die Modernisierung direkt dazu beiträgt, die Customer Experience zu verbessern. Backend-Systeme werden auf den neuesten Stand gebracht, damit sie Nachfragespitzen ohne Leistungseinbußen bewältigen können. Die Omnichannel-Integration ermöglicht einen einheitlichen Service, unabhängig davon, ob Kunden online, persönlich oder über mobile Anwendungen mit dem Unternehmen in Kontakt treten. Mit Echtzeit-Analysen können zeitnahe, personalisierte Angebote und Empfehlungen erstellt werden. Robuste Architekturen gewährleisten, dass die Services jederzeit verfügbar sind, wenn die Kunden sie benötigen.
Die Modernisierung mit spürbaren Ergebnissen auf der Kundenseite zu verknüpfen, stärkt nicht nur die Kundenbindung, sondern eröffnet auch Möglichkeiten für Umsatzwachstum und neue Services.
Ältere Systeme bergen höhere Risiken für die Sicherheit, die Betriebskontinuität und die Einhaltung gesetzlicher Vorschriften. Auch die Sicherheits-Frameworks solcher Systeme sind häufig veraltet und halten modernen Bedrohungen nicht stand. Sie zu aktualisieren ist aufwendig und kann zu Serviceunterbrechungen führen.
Zu den größten Herausforderungen gehört die eingeschränkte Echtzeitüberwachung – potenzielle Probleme bleiben daher oft unentdeckt. Lange Patch-Zyklen machen die Systeme anfällig für Cyberangriffe. Das Ausfallrisiko ist gerade in kritischen Geschäftsphasen höher, und die Einhaltung von Vorschriften wie der Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) oder branchenspezifischer Anforderungen, die sich zudem ständig ändern können, gestaltet sich schwierig.
T-Systems @Vantage integriert Resilienz und Compliance in den Modernisierungsprozess. Multi-Cloud-Architekturen sorgen für Redundanz und gewährleisten, dass Services selbst dann verfügbar sind, wenn es bei einem Anbieter zu Ausfällen kommt. Für Branchen mit strengen Vorschriften zur Datenhoheit sind Sovereign-Cloud-Lösungen verfügbar. Diese stellen sicher, dass sensible Daten innerhalb der festgelegten geografischen Grenzen verbleiben. Die automatisierte Erkennung und Behebung von Vorfällen reduziert Ausfallzeiten und ermöglicht es, schneller auf potenzielle Störungen zu reagieren. Gesetzliche Anforderungen sind von Anfang an in das Systemdesign integriert. Unternehmen können dadurch aktuelle und künftige regulatorische Standards ohne kostspielige Nachrüstungen erfüllen.
Dieser Ansatz reduziert das Betriebsrisiko erheblich, schützt sensible Daten und gewährleistet die Einhaltung von Vorschriften, ohne dass Flexibilität verloren geht.
Legacy-Systeme zu ersetzen, spart nicht nur Kosten. Es ist ein strategischer Schritt, der Flexibilität, Skalierbarkeit und langfristige Wertschöpfung ermöglicht. Das T-Systems @Vantage-Framework macht Modernisierung durch folgende Maßnahmen zu einem strukturierten, messbaren Prozess:
Dieser schrittweise Ansatz gewährleistet, dass die Modernisierung sowohl einen direkten Nutzen bringt als auch eine nachhaltige Grundlage für die zukünftige Wettbewerbsfähigkeit schafft.
Durch die Umgestaltung der Legacy-Systeme im Rahmen einer umfassenderen Modernisierungsstrategie können Unternehmen ihre Flexibilität steigern, Kosten senken, die Compliance verbessern und Kundenbeziehungen stärken. Gleichzeitig können sie sich auf die nächste Welle der digitalen Transformation vorbereiten. T-Systems @Vantage macht Modernisierung zu einem vorhersehbaren, messbaren und geschäftsorientierten Prozess, der das Wachstum beschleunigt und die Zukunftsfähigkeit fördert.