Mit der erfolgreichen Migration hat T-Systems das Sourcing für die Klinikgruppe Mitra Keluarga (MIKA) auf eine neue Basis gestellt. Der Krankenhausbetrieb konnte während der Migration ohne Einschränkungen aufrechterhalten werden. Die zentralen IT-Systeme kommen nun aus der AWS Cloud. Der Gesundheitsdienstleister gewinnt damit eine höhere Zuverlässigkeit wegen der stabileren und skalierbaren Infrastrukturen. Die Services sind jederzeit verfügbar. Kapazitäten für ein eigenes Infrastrukturmanagement müssen nicht mehr vorgehalten werden, denn MIKA bezieht die Infrastrukturen als Komplettservice. Das IT-Team des Krankenhauses kann die Applikationen, SAP wie Non-SAP nun aus eigener Hand managen. Alle Reportings und Sicherheitsmechanismen sind etabliert.
MIKA hat wieder ein solides Fundament, durch das die krankenhausinternen und standortübergreifenden Prozesse wie Belegung der OP-Säle und Betten sowie Analytik zuverlässig unterstützt werden. Noch wichtiger aber wiegt für die IT-Verantwortlichen in Jakarta der Blick nach vorn: „Mit dem Betrieb in der AWS Cloud haben wir uns zukunftssicher aufgestellt. Bei weiteren Akquisen können neue Standorte schnell an das zentrale Backend angebunden werden. Wir stellen damit sicher, dass unternehmensweit nach den gleichen effizienten Prozessen gearbeitet wird.“
T-Systems hat unsere business-kritischen Applikationen in Rekordzeit und ohne jegliche Downtime auf eine zukunftsfähige Cloud-Basis migriert.
Johan Soegiarto, Corporate IT Director von Mitra Keluarga
Die Kernkompetenz von MIKA liegt in der Patientenversorgung, und zwar nicht nur in medizinischer Hinsicht, sondern auch in puncto Patientenverwaltung. Die hohe Professionalität im Krankhausmanagement bietet MIKA auch als Service am Markt an. Für den Infrastrukturbetrieb der SAP-Systeme greift der Gesundheitsdienstleister auf externe IT-Provider zurück.
In der Vergangenheit kam es wiederholt zu Ausfällen der klinischen IT, was die Versorgung der Patienten maßgeblich behinderte. MIKA entschied sich daher, den traditionellen On-Premise-Betrieb durch einen Transfer der Systeme in die AWS Cloud zu beheben. Damit sollte die Verfügbarkeit der Services, insbesondere für kritische Business-Workloads, sichergestellt werden. Die Perspektive für eine zukunftsorientierte Aufstellung war klar – insbesondere vor dem Hintergrund, da AWS mittelfristig eine neue Cloud-Region in Indonesien errichten will. Doch der Transfer der kompletten Krankenhaus-IT von On-Premise-Systemen in die Public Cloud war eine Herausforderung für das Krankenhaus. Das IT-Personal hatte keine Erfahrung mit einer solchen Migration.
MIKA brauchte einen zuverlässigen Partner, der sowohl AWS-Expertise mitbrachte als auch SAP-Erfahrung und entschied sich für T-Systems, die derzeit SAP Healthcare für die Krankenhauskette implementiert. T-Systems entwickelte einen Blueprint für die Migration und übernahm den kompletten Migrationsprozess. Das umfasste das Aufsetzen und die Organisation der neuen Infrastruktur auf der AWS Cloud in Singapur, inklusive des Netzwerk-Setup, die Migration der SAP und Non-SAP-Systeme sowie die Etablierung eines sicheren Zugriffskonzepts über Multi-Faktor-Authentifizierung, Password Policies und ein zentrales Identity und Access Management.
Der komplette Migrationsprozess wurde in der Rekordzeit von nur drei Monaten, von Februar bis April 2020, komplett abgeschlossen – während der globalen COVID-19-Pandemie. Mit dem Abschluss des Projekts läuft die komplette Applikationslandschaft auf AWS – von den Entwicklungssystemen bis hin zu den Produktivsystemen.
Mitra Keluarga, kurz MIKA, ist ein Unternehmen, das in Indonesien hochwertige Gesundheitsdienstleistungen anbietet. In den Krankenhäusern der Gruppe sind komplexe Operationen ebenso wie Röntgenaufnahmen und Analysen möglich. Das erste Krankenhaus wurde 1989 gegründet und die Gruppe wächst anhaltend nicht nur durch Klinikneubauten, sondern auch durch Akquise von existierenden Krankenhäusern, zuletzt in Cibinong und Subang. MIKA betreibt aktuell knapp 3.000 Betten in 25 Krankenhäusern. Mehr als 7.700 medizinische Fachkräfte betreuen jährlich weit über 2,9 Millionen Patienten. 2015 ging das Unternehmen an die Börse.
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