Im Rahmen einer Cloud-First-Strategie hat ein Kunde von T-Systems – ein Unternehmen aus der Logistikbranche – eine moderne Lösung aus der Cloud für seine Kassensysteme eingeführt, die mehr Flexibilität und Dynamik bietet und die Aufwände für das kontinuierliche Management deutlich reduziert. Über die Bereitstellung der Kassenlogik aus dem Cloud-Backend können Aktualisierungen schnell und unkompliziert an alle angebundenen Kassen ausgerollt werden. Zugleich erlaubt die IoT-Lösung auch Ferndiagnosen oder Inventuren der Kassen. Aktualisierungen, Wartungen und Störungsbeseitigungen können durch geschultes Inhouse-Personal remote erfolgen.
Digitale Cloud-Lösung und IoT im Zusammenspiel mit mobiler Netzwerkanbindung schaffen eine perfekte neue Lösung für die Filialkasse.
Christian Alexander Schneider, Telekom Deutschland GmbH
Bislang kamen in allen Filialen des Logistik-Dienstleisters so genannte Fat Clients zum Einsatz. Das sind ausgefeilte Kassensysteme, deren „Intelligenz“ über einen lokalen Rechner in der Filiale erzeugt wird. Diese Kassensysteme sind sehr leistungsfähig, doch sie erzeugen hohe IT-Management-Aufwände und damit hohe interne Kosten. Denn die Kassensysteme brauchen neben der Wartung und Störungsbeseitigung auch immer wieder Aktualisierungen, beispielsweise wenn sich gesetzliche Vorschriften ändern (wie beispielsweise die Änderung der Mehrwertsteuersätze), der Dienstleister Produktpreise anpasst oder neue Produkte in den Shops angeboten werden.
Gemeinsam mit der Telekom Deutschland GmbH designte T-Systems eine passende Kassenlösung für den Kunden. Diese basiert auf dem innovativen Standard-Kassensystem der Firma enfore. Bei dieser Lösung wird die Logik für die Kassensysteme am Point of Sale (PoS) als Software-as-a-Service aus der Cloud geliefert. Von dort wird ein Software-Client lokal installiert; das sichert die Funktionstüchtigkeit der Kassen auch im Falle eines temporären Netzausfalls. Die Kassen, als vernetzte IoT-Endgeräte, kommunizieren mit dem Cloud-Backend über das Internet, verschlüsselt auf Applikationsebene. Die Deutsche Telekom stellte die Skalierung der Lösung für die 600 Filialen sicher. T-Systems übernahm die Gesamtkonzeption sowie das Servicemanagement für den Kunden.