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Zwei Hände in bläulichem Licht reichen sich die Fingerspitzen, zwischen denen Leuchtpunkt erscheint.

Collaboration Tools – wie es Euch gefällt


17. Januar 2020Marten Bütow

Microsoft Office ist der Standard für den Digital Workplace. Und zwar nicht nur bei den Baby Boomern. Spricht man mit Studenten oder Schülern – kaum einer von ihnen kann sich eine Welt ohne Word, Powerpoint und Excel vorstellen. Damit gehören diese Microsoft-Produkte – trotz vielfältiger Open-Source-Initiativen – zum Erbe der (IT-arbeitenden) Menschheitsgeschichte. Egal ob sie aus einer Public oder einer Private Cloud oder in einem hybriden Modell bereitgestellt werden. Werden sie die Collaboration Tools am Arbeitsplatz der Zukunft bleiben? Mit der Frage konfrontiert, zucken unsere Studenten mit den Schultern. 

Digital Workplace gedeiht

Natürlich ist auch die Collaboration-Landschaft in Bewegung. Es gibt Ansprüche und Nutzerforderungen jenseits von Microsofts Arbeitsplatz-Dreiklang. Microsoft hat dies längst erkannt und seine Suite deutlich erweitert – beispielsweise um Produkte wie Teams und Skype for Business, die eine Fülle von Zusammenarbeitsfunktionen bieten.

Aber bei diesen Collaboration-Tools ist die Situation anders: Sie erinnert an das Potpourri der Mail-Anbieter. Wir alle kennen Alternativen zu Outlook/Exchange, das wir beruflich verwenden, aber im privaten Umfeld weitgehend ignorieren. Angefangen von T-Online über GMX bis hin zu Googlemail existiert eine Fülle von Diensten, die wir seit vielen Jahren aus dem Web kennen und die nennenswerte Nutzerzahlen haben. Das Collaboration-Vakuum jenseits der Office-Basisdienste hat sich in den letzten Jahren beständig gefüllt. Einige aufstrebende Dienste wie Slack und Zoom sind sogar schon börsennotiert.

Neue Collaboration Tools dringen in Unternehmen

Ganz im Sinne der vor einigen Jahren noch breit diskutierten Consumerization of IT dringen diese webbasierten Dienste als Teil des Digital Workplace aus dem Privatumfeld vermehrt auch in die Sphäre der Unternehmen ein. Und natürlich ist klar, dass mit diesen etablierten Diensten das Ende der Collaboration-Fahnenstange noch längst nicht erreicht ist. Möglicherweise werden mit den Möglichkeiten von 5G sowie Augmented/Virtual Reality und neuen Devices wie Wearables völlig neue Zusammenarbeitskonzepte und Tools entstehen (und wieder vergehen). Das heißt im Klartext: Pantha rhei – alles ist im Fluss.  Sicher darf erscheinen, dass Office in den nächsten Jahren ein Bestandteil der Unternehmenskommunikation und -collaboration bleiben wird. Allerdings – und das sollten IT-Verantwortliche immer im Blick behalten – werden neue Tools aus anderen Quellen als Addon dazu kommen. Vielleicht werden manche Unternehmen auf Googles Suite umstellen oder gar auf Facebook Workplace setzen.

Andere Aufgaben, anderes Toolset

Tatsache ist: Je nach Anforderung des Arbeitsplatzes und nach Typ des Mitarbeiters sind immer andere Tools und Funktionalitäten optimal. Ob ein monolithischer Ansatz mit einer ausladenden Suite diese unterschiedlichen Ansprüche an den Digital Workplace optimal bedienen kann, lässt sich durchaus bezweifeln. Flexible Collaboration-Konzepte für dynamisches Arbeiten müssen über Suiten hinausdenken. Sie müssen offen sein, geradezu lebendig. Sie müssen reagieren können auf die Anforderungen ihrer Nutzer. Darüber hinaus müssen sie die notwendige Sicherheit gewährleisten und – wenn Unternehmen schon den Stier für den Arbeitsplatz der Zukunft bei den Hörnern packen – auch preislich attraktiv sein.

IT-Komplexität steigt

Und das bedeutet dann für die IT-Mannschaft in den Unternehmen eine deutliche steigende Komplexität durch den Digital Workplace. Der „Fuhrpark“ wird größer. Sie müssen die verschiedenen Collaboration Tools unterschiedlicher Anbieter zu einem Gesamtpaket bündeln, das optimale Effizienz und Wahlfreiheit ermöglicht. Ein „Wie es Euch gefällt“ – wobei „Euch“ die Endnutzer sind und nicht die zentrale Unternehmens-IT.

In das Paket gehört aber nicht nur die Bereitstellung der Dienste und deren Integration, sondern auch der kontinuierliche Support aller Tools auf allem Sourcing-Varianten (also quasi zwangsläufig im hybriden Modus). Das kann schnell im Management eines kompletten Digital Workplace Ecosystems münden – das überdies noch selbst dynamisch ist: Welche Dienste werden ausgelistet? Welche Dienste sind nachgefragt und werden aufgenommen? 

Collaboration 365 – Digital Workplace der Zukunft

Dynamisches Arbeiten und Einfachheit für den Endnutzer am Digital Workplace mit dem optimalen Tool-Set für den Mitarbeiter erhöhen die Effizienz des Unternehmens drastisch. Ausgetragen wird das auf dem Rücken der internen IT. Realisiert werden kann solch ein dynamisch-flexibler Digital-Workplace-Toolset-Ansatz nur mit einem umfassenden Konzept. Wir nennen dieses Collaboration 365 – und das funktioniert auch in Schaltjahren. Mit diesem neuen Ansatz für den Arbeitspatz der Zukunft verbinden wir drei Eigenschaften: Wir wollen Unternehmen flexibel machen, in einem dynamischen Umfeld sicheres Arbeiten ermöglichen und gleichzeitig die Kostenschraube nach unten drehen. Wenn Sie sich dafür interessieren, was wir unter Collaboration 365 verstehen, lesen Sie mal in unser White Paper rein, welches wir in Kürze veröffentlichen oder schicken Sie mir einfach ein Mail. Oder Sie bleiben uns als Blogleser gewogen. 

Zur Person
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Marten Bütow

Senior Solution Sales Manager, T-Systems International GmbH

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