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Grafische Darstellung von weiblichen Mitarbeitern, die an der Cloud arbeiten

Die Kluft überwinden: Mit VMware den Einstieg in AWS schaffen

Die Digitalisierung gestalten – aber wie verschiebt man VMware-Workloads ohne Probleme in die Cloud?

18. Oktober 2023Marek Varchola

Und täglich grüßt das Murmeltier: lokale IT

In vielen Unternehmen sind lange Release-Zyklen und Wartungsfenster für lokale Anwendungen immer noch üblich. Dabei ist die herausragende Bedeutung der Digitalisierung längst bekannt und es gibt einen ausgeprägten Modernisierungswillen.


Doch wo soll man anfangen, um Legacy-VMware-Workloads möglichst reibungslos, zukunftssicher und mit minimalem Risiko in die Public Cloud zu migrieren?

Die Belastung durch Legacy-Workloads

In vielen Unternehmen sind umfangreiche lokale Anwendungen nach wie vor gang und gäbe. Auf Legacy-Systeme und -Anwendungen entfallen immer noch etwa zwei Drittel des Zeit- und Kostenaufwands für die Unternehmens-IT. 

Sie unterstützen das Unternehmen zuverlässig, aber die Geschäftsbereiche leiden unter technischen Einschränkungen: Kapazitätsengpässe limitieren das Benutzererlebnis und die Implementierung neuer Anforderungen braucht Zeit. 

Erforderlich sind jedoch die Fähigkeit zur Innovation und eine schnellere Reaktion auf Marktanforderungen – als wesentliche Bausteine für den Erfolg in einer digitalen Welt. Aus diesem Grund suchen viele Unternehmen nach einem Einstiegspunkt für den Ausstieg: weg von etablierten IT-Architekturen und -Landschaften hin zur Cloud.

Wie lässt sich die Umstellung ohne Probleme bewerkstelligen und ohne, dass die Geschäftsprozesse darunter leiden?

Zukunftssicher mit vorhandenen Ressourcen

Servervirtualisierung ist gefühlt seit Ewigkeiten in Rechenzentren etabliert – und VMware ist in diesem Bereich der unangefochtene Marktführer. Mit seinen aktuellen Initiativen wird VMware aber auch zu einem Sprungbrett in die Cloud, zum Beispiel zu AWS.

Mit VMware Cloud on AWS bieten die beiden Partner eine Plattform, die für VMware-Anwendungen den Weg in die Cloud ebnet. Dabei kann die in der On-Premises-Umgebung bekannte und bewährte VMware-Technologie mit den bewährten Tools weiter genutzt werden. Die IT-Mitarbeiter übertragen mit den Tools auch ihre Fähigkeiten in die Cloud.

Klar und wolkig. In die AWS Cloud umziehen

Einer der gängigsten Ansätze für die Migration bestehender Workloads in die Cloud ist Lift & Shift. Mit VMware Cloud on AWS haben VMware und AWS diesen Ansatz zu einem „siebten R“ weiterentwickelt (siehe Infokasten unten): Bei der Migration zieht der Virtualisierungs-Stack (in diesem Fall VMware) einfach mit der Workload in die Cloud um. 

vSphere-basierte Workloads werden dann auf Infrastrukturressourcen in AWS-Rechenzentren ausgeführt. Der große Vorteil liegt darin, dass in demselben Rechenzentrum auch schnell moderne AWS-Dienste bereitgestellt werden können. So kann in einem zweiten Schritt ein einfaches Replatforming oder eine Kombination mit zusätzlichen Diensten aus dem AWS-Ökosystem erfolgen, zum Beispiel mit S3 Object Storage oder einem RDS-Datenbankdienst.

VMware Cloud on AWS nutzt für die Migration das HCX-Tool von VMware. Damit sind auch Massenmigrationen möglich. Alternativ kann auch vMotion mit vSphere Replication verwendet werden. Die Ressourcen – wie interne Server – werden über die vorhandenen Tools vCenter und vRealize verwaltet.

Wie viel Flexibilität ist erforderlich?

Grafik des Dienstes VMware Cloud Director

VMware Cloud on AWS ist in zwei Varianten verfügbar. Die Basisversion Foundation richtet sich an Kunden, die ein vollständiges SDDC (Software Defined Data Center) benötigen. Dieser Ansatz ist geeignet, wenn umfangreiche Ressourcen migriert werden sollen, etwa bei der Auflösung eines kompletten Rechenzentrums oder dann, wenn kurzfristig ein zusätzliches Rechenzentrum (vorübergehend) benötigt wird.

Doch möchten viele Anwender nicht gleich aufs Ganze gehen und ein Rechenzentrum vollständig auflösen. Sie wollen mit einzelnen Workloads beginnen und Erfahrung mit dem Cloud-Betrieb sammeln. 

Using VMware in pure IaaS mode

VMC Flex ist ideal für diese Szenarien. T-Systems betreibt hierfür ein eigenes SDDC. Mit Hilfe des Cloud Director Service (CDS) macht T-Systems dieses SDDC zu einer eigenen „VMware Public Cloud“. Auf der mandantenfähigen Plattform können Benutzer auch individuelle VMware-VMs (ab einer vCPU mit 512 MB RAM) in einem reinen IaaS-Modus verwenden.

Das Selbstbedienungsangebot ist über ein Internetportal mit Plug-in-Funktionalität verfügbar. Alle Funktionen werden über eine REST-API bereitgestellt.

VMC Flex ermöglicht die gewöhnliche Cloud-Flexibilität über ein rein nutzungsbasiertes Bezahlmodell bei dem den Kunden nur die genutzten Ressourcen pro Stunde in Rechnung gestellt werden. Mehr als 20 Varianten sind verfügbar, bis hin zu Hochleistungs-VMs mit 36 vCPUs und 480 GB RAM. Der gesamte Stack ist vollständig skalierbar.

Einfacher Einstieg in AWS

VMware Cloud on AWS bietet einen einfachen und risikoarmen Einstieg in AWS und eröffnet so verschiedene Perspektiven für Unternehmen. Das interne IT-Team kann die Ressourcen mit den bewährten VMware-Tools so verwalten, als befänden sie sich im eigenen Rechenzentrum. Mit VMC Flex ist nun auch die vorübergehende Nutzung von VMware als echte IaaS aus der Cloud möglich.

Zur Person
Marek Varchola

Marek Varchola

Service Chain Operation Manager für VMC on AWS

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