Ob Fördermittelantrag, Reisepassverlängerung, Fahrzeuganmeldung oder Baugenehmigung – in Deutschland fehlen der öffentlichen Verwaltung oft noch digitale Angebote. Im EU-Index „Digitale öffentliche Verwaltung“1 landete Deutschland 2022 auf Platz 16 von 27. Dabei wünschen sich laut eGovernment MONITOR 20232 rund 70 Prozent der Bürger mehr digitale Services. Um diesem Bedarf gerecht zu werden, ist der Ausbau einer sicheren und leistungsfähigen IT-Infrastruktur unerlässlich.
Angesichts steigender Digitalisierungsanforderungen führt in der öffentlichen Verwaltung kein Weg mehr an Cloud-Lösungen vorbei. Traditionelle Rechenzentren stoßen zunehmend an ihre Grenzen, insbesondere bei der Skalierbarkeit und Effizienz. Doch die Cloud-Transformation bringt Herausforderungen wie Datensicherheit und Datensouveränität mit sich. Um staatliche Handlungsfähigkeit zu gewährleisten, müssen öffentliche Institutionen sicherstellen, dass Cloud-Systeme höchste Anforderungen an Datenhoheit und Datenschutz erfüllen.
Der wachsende Fachkräftemangel und immer komplexer werdende SAP-Infrastrukturen setzen die IT-Abteilungen der öffentlichen Verwaltung zunehmend unter Druck. Fehlendes Personal und steigende Anforderungen an Sicherheit und Effizienz verzögern die Digitalisierung. Genau hier setzt die durch das Bundesamt für Sicherheit und Informationstechnik (BSI) zertifizierte SAP-Plattform von T-Systems an und bietet eine umfassende und sichere Lösung für den Betrieb von SAP-Systemen in der öffentlichen Verwaltung. Dank ihrer Flexibilität und Skalierbarkeit können Verwaltungen ihre IT-Systeme problemlos an neue Anforderungen anpassen und so Ressourcen optimal einsetzen.
Die SAP-Plattform von T-Systems wurde gezielt entwickelt, um die strengen Sicherheitsanforderungen der öffentlichen Verwaltung zu erfüllen. Die ISO 27001-Zertifizierung auf Basis von IT-Grundschutz durch das BSI bestätigt, dass sie höchste Sicherheitsstandards einhält und den Schutz sensibler Daten zuverlässig sicherstellt. Die Plattform nutzt die Future Cloud Infrastructure (FCI) in den hochsicheren Twincore-Rechenzentren in Magdeburg und Biere. Daten werden ausschließlich in Deutschland gespeichert und verarbeitet, womit die Datenhoheit vollständig gewahrt wird. Nach fast zweijähriger Prüfung und 3.000 beantworteten Fragen durch T-Systems, bietet die Plattform nicht nur maximale Datensicherheit, sondern auch Flexibilität. Behörden können den Leistungsumfang und die Anzahl der SAP-Systeme jederzeit anpassen, ohne den rechtlichen Rahmen zu verlassen.
In Anbetracht steigender Cyberkriminalität und wachsender digitaler Abhängigkeit ist der sichere Betrieb von SAP-Systemen in der öffentlichen Verwaltung unerlässlich. Mit über 130.000 durch das Bundeskriminalamt verzeichneten Cyberangriffen3 allein im Jahr 2022 wird deutlich, wie verwundbar kritische Infrastrukturen sind. Diese Bedrohungen gefährden nicht nur finanzielle Ressourcen, sondern auch zentrale öffentliche Dienste. Deshalb ist es entscheidend, SAP-Systeme nach höchsten Sicherheitsstandards zu betreiben, um sensible Daten zu schützen und die Funktionsfähigkeit der Verwaltung zu gewährleisten.
1 Germany in the Digital Economy and Society Index (DESI), 2022, European Commission
2 eGovernment MONITOR 2023, Technische Universität München, 2023, Initiative D21
3 Bundeslagebild Cybercrime 2022, Bundeskriminalamt und BITKOM, 2023, BKA