Daten aus der Gesundheitsbranche in der Public Cloud verarbeiten? Vielen Ärzten, Krankenkassen und anderen Unternehmen ist das zu riskant. Sofort kommen Bedenken hinsichtlich Datenschutz und Compliance. Die Telekom Healthcare Cloud ist als erste Public Cloud mit Datenschutzkonformität ein Fort Knox für Gesundheitsdaten.
Die Medizin digitalisieren, mit Daten heilen: Eine KI der Fraunhofer Gesellschaft macht Zusammenhänge und Muster in Patientendaten sichtbar, die sonst kaum zu erfassen sind. Dazu vergleicht sie Daten zu Vorerkrankungen, Lebenswandel und Krankheitsverläufen vieler Patienten miteinander und schlägt Ärzten die beste individuelle Therapie vor. Leistungshungrige Technologien wie Cloud Computing, KI und Big Data können unsere Gesundheitsversorgung so sprunghaft verbessern wie einst das Penicillin oder die Röntgenstrahlen. Was lange wie Zukunftsmusik klang, hält bereits Einzug in Praxen, Kliniken und Krankenversicherungen – und hilft am Ende den Betroffenen, indem sich die Behandlung nicht nur individueller, sondern auch effektiver gestalten lässt.
Schon heute nutzen viele Häuser Telekonsile, um sich mit Fachkollegen zu besprechen und zusätzliche Expertise einzuholen. Lehrkrankenhäuser streamen Operationen live über das Internet in Hörsäle, digitale Gesundheits-Apps (DiGAs) unterstützen dabei, chronische Erkrankungen zu managen. Auch die elektronische Patientenakte (ePA) wird für Ärzte und Kliniken ebenso wie für Krankenversicherungen in Zukunft immer wichtiger. Die Unternehmen und ihre IT-Service-Provider möchten die Entwicklung digitaler Angebote vorantreiben und neue Technologien nutzen, um ihren Versicherten und Patienten die bestmögliche Behandlung zu bieten – zum Beispiel mithilfe von künstlicher Intelligenz oder Telemedizin über das Internet. Aber die IT-Budgets der Häuser stagnieren oder verringern sich seit Jahren. Schon grundlegende Infrastrukturtechnik und IT-Systeme wie ein integriertes SAP ERP oder ein Krankenhaus Management System (KIS) On-Premises aufzubauen, ist für die meisten Betreiber utopisch: zu teuer, zu aufwendig zu managen und zu sichern. Zudem fehlt es den IT-Abteilungen an Personal und Fachwissen.
Wenn der Serverraum im Keller zu teuer wird, kommen Private oder Public Clouds ins Spiel. Aber egal ob Forschungsgesellschaften, Krankenversicherungen, Krankenhäuser, IT-Service-Provider oder Entwickler von digitalen Gesundheitsanwendungen – alle Unternehmen und mitwirkende Personen stehen stets vor demselben Dilemma: Die Daten, mit denen sie tagtäglich umgehen, gehören zu den persönlichsten Informationen eines Menschen. Sie müssen stets bestmöglich geschützt und natürlich gemäß der Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) verarbeitet und gespeichert sein. So wird das Sammeln und Verarbeiten sensibler Informationen zum Spagat und manchmal zum Verhängnis: Unternehmen brauchen die Cloud, aber die Regulierungen und Gesetze für Berufsgeheimnisträger sind streng – und bei einem Verstoß oder Datenleck drohen enorme Bußgelder oder sogar Freiheitsentzug. Die Schweigepflicht gilt eben auch für digitale Daten.
Die Telekom Healthcare Cloud bietet der Branche sowie den Patienten das passende Maß an Datenschutz. Sie ist die einzige Public Cloud, in der Einrichtungen und Unternehmen des Gesundheitswesens ihre sensiblen Daten geschützt speichern und verarbeiten können. Mit der Vereinbarung zum Geheimnisschutz verpflichtet sich die Telekom zur Geheimhaltung sichtbarer Daten. Der Datenzugriff ist auf das absolut nötige Minimum reduziert. Optional werden die Daten zusätzlich verschlüsselt. So lassen sich gesetzliche Vorschriften wie die ärztliche Schweigepflicht auch in der Cloud einhalten.
Die Healthcare Cloud ist nach ISO 27001 und TCDP 1.0 zertifiziert und mit dem Trusted Cloud Siegel des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie ausgezeichnet. Dies gilt sowohl für die physische IT-Sicherheit der Rechenzentren als auch für die strenge Einhaltung des Datenschutzes nach der EU-DSGVO. Alle Daten bleiben in europäischem Rechtsgebiet. Unternehmen haben damit den nötigen Spielraum bei der Digitalisierung, denn sie können auf einen professionellen und hochsicheren Provider zurückgreifen und von allen Vorteilen einer Public Cloud profitieren. Und auch Patienten vermittelt das hohe Maß an Sicherheit ein gutes Gefühl. Schließlich ist Medizin stets auch Vertrauenssache - nicht nur hinsichtlich des Verhältnisses zum Arzt, sondern auch bezüglich der Verwahrung der gespeicherten Daten.
Die Vorteile der Public Cloud liegen auf der Hand: mehr Flexibilität, Effizienz, Produktivität und Skalierbarkeit bei geringeren Kosten. So zieht es die Unternehmen im Zuge ihrer Digitalisierung mehr und mehr zum Cloud Computing. Krankenkassen stehen beispielsweise exakt auf ihre Bedürfnisse zugeschnittene Cloud-Plattformen zur Verfügung. Sie ermöglichen es den Versicherungen, sowohl Gesundheitsdaten als auch Informationen zu internen Projekten zentral, datenschutzkonform und effizient zu verarbeiten. Auf diese Weise können sie den Patienten einerseits innovative und individuelle Services bieten, ihr Angebot ausbauen und die Zufriedenheit der Patienten nachhaltig verbessern. Andererseits behalten sie ihre eigenen betriebswirtschaftlichen Prozesse jederzeit im Blick. So optimieren sie ihre dienstlichen Tätigkeiten und erreichen leichter ihre Geschäftsziele. Laut einer aktuellen Umfrage der Healthcare Information Management Systems Society (HIMSS) ist das Gesundheitswesen vom Sinn und Nutzen von Public-Cloud-Lösungen überzeugt. So schreiben 38 Prozent der befragten Personen einer solchen Cloud-Umgebung aktuell hohe oder kritische Priorität zu.
Für den Einsatz sprechen nicht nur technisch-funktionelle, sondern auch vertraglich-wirtschaftliche Aspekte, so die Studie. Die Teilnehmer legen Wert auf:
Dank Software entfallen hohe Anschaffungsinvestitionen. Die Anwender aus dem Gesundheitswesen können sich unbesorgt auf ihr Kerngeschäft konzentrieren und ihre Digitalisierung ohne hohe Hürden vorantreiben. So kann die Cloud-Umgebung gleichermaßen die Bedürfnisse von Patienten sowie die schweigepflichtiger Personen und Unternehmen erfüllen.