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Die SAP-Transformation erfordert weiterhin Agilität

Unternehmen müssen flexibel bleiben. Warum sie deshalb auf Cloud, Automatisierung und KI-basierten Support setzen sollten

05. Dezember 2023Nicole Berg

Erfolgreich für künftige ERP-Entscheidungen wappnen

Entscheidungen über das im Unternehmen genutzte ERP-System sind immens wichtig. Ist das ERP doch über lange Jahre hinweg wichtiger Dreh- und Angelpunkt für erfolgreiche Geschäftsprozesse. Um künftig schnell auf neue Anforderungen reagieren und Innovationen nutzen zu können, müssen Unternehmen flexibel bleiben. Daher sollten sie jetzt die Weichen für ihre erfolgreiche auf SAP basierende Enterprise-IT-Architektur stellen und das für sie passende SAP Deployment Model wählen.

Aktualisierte Prozesse wichtig für Transformation

Welche Hauptfaktoren das Deployment von SAP S/4HANA im Jahr 2023 beeinflussen, ermittelte kürzlich eine Umfrage von SAP Insider. Das Ergebnis überrascht nicht: Das 2030 anstehende Ende der Wartung für SAP ERP ist für 42 Prozent der europäischen Befragten nach wie vor ein wichtiger Treiber für den Übergang zu SAP S/4HANA. Für knapp ein Drittel der Befragten (31 Prozent) sind aktualisierte Prozesse relevant, die ihren individuellen Bedürfnissen besser entsprechen und gesetzliche Anforderungen abbilden. Außerdem ein wichtiges Thema: 31 Prozent der Befragten wollen mit der SAP S/4HANA Transformation die Zufriedenheit ihrer Endnutzer verbessern.

Im Fokus: SAP-Know-how und SAP-Sicherheit

Darüber hinaus stellen sich SAP-Anwenderunternehmen viele weitere Fragen, wenn es um das Deployment von SAP S/4HANA geht. Zum Beispiel, ob es ausreichend SAP-Know-how im Unternehmen gibt. Oder die Sicherheit der Systeme auch in der künftigen SAP-S/4HANA-Landschaft gewährleistet ist. Des Weiteren gilt es zu prüfen, für welche Business Cases sich ein Umzug auf SAP S/4HANA lohnt und für welche nicht. Nicht zuletzt wollen Unternehmen mit SAP S/4HANA auch die Grundlage für digitale Geschäftsprozesse durch die Integration von Business-Plattformen schaffen, über die Unternehmen mit Partnern und Kunden besser zusammenarbeiten können. Etwa, um Abläufe und Datenaustausch zu beschleunigen oder gemeinsam Innovation voranzubringen.

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Wahl der langfristig geeigneten Infrastruktur

Steht die Reiseroute zu SAP S/4HANA fest, bleibt die Frage offen, welches Deployment Model am besten dafür geeignet ist und gleichzeitig zu den eigenen Bedürfnissen sowie zur eigenen Strategie passt. Doch wie wählt man das passende Deployment Model aus? Laut der Studie von SAP Insider ist das ein zentraler Punkt. Denn aufgrund der Langlebigkeit von ERP-Systemen ist es enorm wichtig, zu Beginn des SAP-S/4HANA-Projekts die richtige Zielarchitektur auszuwählen, um spätere Beschränkungen in Geschäftsprozessen oder hohe Kosten zu vermeiden. Je nach Kundenanforderungen kommen verschiedene Lösungen in Betracht. SAP S/4HANA Cloud kann ebenso in Frage kommen wie eine Public-Cloud-Umgebung bei einem Hyperscaler oder eine Private Cloud. T-Systems baut auf Multi-Cloud Lösungen und bietet so dem Kunden die Flexibilität und Neutralität in der Beratung und Umsetzung.

Neutrales SAP-Assessment gibt Kurs vor

Für die Bewertung und Umsetzung des langfristig am besten geeigneten Deployment Models ermitteln unsere SAP-Experten in einem Assessment zunächst, wie der Kunde aktuell aufgestellt ist, welche Non-SAP-Systeme integriert werden müssen und wie SAP S/4HANA seine Wertschöpfungskette bestmöglich unterstützt. Insbesondere anstehende Digitalisierungsprojekte können cloud-native Services mit dem SAP S/4HANA Core integrieren – und entscheidende Treiber in der Plattformentscheidung sein.

Das Ziel: Effizientere Geschäftsprozesse

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Die Antwort auf den ermittelten Bedarf kann eine private Cloud sein oder eine Hyperscaler-Lösung mit AWS, Google Cloud Platform oder Microsoft Azure. Die Empfehlung für die Infrastruktur orientiert sich stets ganz an den Mehrwerten für die Kunden. Welche Vorteile könnten dies sein? T-Systems liefert Multi-Cloud Managed Services für SAP-Applikationen, die unseren Kunden helfen, die Effizienz, Sicherheit und Leistung ihrer Geschäftsprozesse zu verbessern. Ein Self-Service-Order-Portal reduziert den administrativen Aufwand für IT-Teams beim Kunden. So ermöglicht SAP-Automation die beschleunigte Bereitstellung von Systemen und Updates durch automatisierte Prozesse. Das AI Operations Framework sorgt für proaktive Fehlererkennung und -behebung durch KI und maschinelles Lernen und damit für sichere SAP-Abläufe. Des Weiteren verbessert sich durch Zero Outage die Ausfallsicherheit und Zuverlässigkeit von SAP-Systemen.

Volle Flexibilität dank Multi-Cloud

Über die neutrale Beratung im Assessment hinaus kann T-Systems auch die Transformation in Private oder Public Cloud und den operativen Betrieb übernehmen, die Implementierung realisieren und einen zuverlässigen SAP-Betrieb gewährleisten. Um die Cloud-Transformation schnell, qualitativ hochwertig und standardisiert durchzuführen, bietet T-Systems Multi-Cloud for SAP Solutions vordefinierte SAP-Templates für Public und Private Clouds, die den aktuellen Anforderungen der Referenzarchitektur von SAP entsprechen und sofort betriebsbereit sind. Hinzu kommen Managed SAP Services auf Basis von Best Practices und langjährige Erfahrung mit SAP-Projekten weltweit sowie viele weitere optionale Dienstleistungsmodule.

Generell ist die enge Partnerschaft von T-Systems, SAP und den Hyperscalern für die Kunden besonders wertvoll. T-Systems ist hier Integrator und schafft so die Grundlage, um neue Geschäftschancen aufzuspüren, Co-Innovationen mit Kunden umzusetzen und erfolgreich digitale Geschäftsprozesse sowie neue Möglichkeiten der Wertschöpfung für unsere Kunden umzusetzen. Das zeigen Projekte wie Catena-X in der Automobilindustrie.

Vorsprung durch Automatisierung

Egal ob in der Public Cloud oder hybriden Cloud-Umgebungen: Beim Management von SAP-Applikationen kommt es vor allem auf Automatisierung und Künstliche Intelligenz (KI) an. Vor diesem Hintergrund setzt T-Systems auf eine sogenannte „selbstheilende IT-Infrastruktur“. Der Vorteil: Unsere SAP-Teams warten nicht, bis es bei Kundensystemen zu Störungen kommt. Vielmehr helfen intelligente Tools und Technologien wie AIops, potenzielle Vorfälle in der SAP-Landschaft weit im Voraus zu erkennen und frühzeitig aus dem Weg zu räumen.

Im Bereich SAP Cloud Application Management & Operations werden bei 80 Prozent aller anfallenden Events proaktiv automatisierte Maßnahmen ergriffen, um Incidents zu vermeiden. Der Vorteil: Die Kunden müssen nicht selbst aktiv werden und können sich stattdessen vollkommen auf ihr Business und ihre Wertschöpfung konzentrieren.

Schnelle Hilfe, wenn’s mal nicht rund läuft

Mithilfe von Automatisierung hat T-Systems außerdem das Routing der Service-Tickets verbessert: Erstellt der Kunde ein Ticket in einer bestimmten Kategorie, prüft das Service-Management automatisiert, ob die Kategorie passt oder die Anfrage einer anderen Sparte zugeordnet werden sollte. Um Kunden schneller Rückmeldung zu geben und weiterzuhelfen, wird das Ticket umgehend an den richtigen Ansprechpartner geleitet – und so die Time-to-Value verbessert. Die Grundlage für effiziente Serviceprozesse bildet dabei die umfangreiche SAP Knowledge Database von T-Systems.

Durch Automatisierung sorgen wir dafür, dass die SAP-Systeme unserer Kunden stabil und sicher laufen. Unser Lohn dafür: Allein im Bereich SAP Application Management & Operations verlängern über 90 Prozent der Kunden ihre Verträge mit T-Systems.

Automatisierung: Mehr Raum für das Menschliche

Automatisierung und KI sind der Schlüssel, um Prozesse zu analysieren, zu optimieren und dadurch Kosten und Zeit sparen. Dabei übernimmt Automatisierung für die Mitarbeiter bestimmte, wiederkehrende Aufgaben. Den Menschen den Job streitig machen wird sie hingegen nicht. Denn menschliche Fähigkeiten, wie etwa die für Mitarbeiterführung so wichtige Empathie, wird sie nicht ersetzen. Für T-Systems ist daher das Ziel, Menschlichkeit auch im Zeitalter von KI und Automatisierung zu bewahren und Technologien sinnvoll zu nutzen, beispielsweise um Kunden bei ihren Nachhaltigkeitszielen zu unterstützen.

Nachhaltigkeit noch stärker fördern

Apropos Nachhaltigkeit: Die Notwendigkeit nachhaltiger zu wirtschaften, haben Unternehmen mittlerweile erkannt. Klimawandel, Artensterben und Umweltverschmutzung verlangen ein Umdenken. Auch bei T-Systems steht Nachhaltigkeit ganz oben auf der Agenda. Beispielsweise setzen wir auf intelligente Dashboards, um den Energieverbrauch unserer Rechenzentren zu messen und durch entsprechende Maßnahmen zu senken. Allein durch eine effektivere Kühlung der Hardware lässt sich der CO2-Fußabdruck verkleinern.

Zugleich werden Maßnahmen für mehr Nachhaltigkeit auch für unsere Kunden immer wichtiger. Sie fragen bei ihrem IT-Dienstleister verstärkt nachhaltige Managed Services, Umweltzertifikate oder klimafreundliche Energiekonzepte an. Denn im Zuge der ESG-Berichtspflicht müssen sie transparent machen, wie nachhaltig sie aufgestellt sind. T-Systems begleitet Unternehmen auf ihrem Weg der digitalen und nachhaltigen Entwicklung – mit innovativen Technologien und tiefgehendem SAP-Know-how. So tragen wir dazu bei, den CO2-Ausstoß zu reduzieren und die Umwelt zu entlasten.

Zur Person
Nicole Berg: Vice President und Global Head of Customer Application Operations

Nicole Berg

Vice President und Global Head of Customer Application Operations, T-Systems International GmbH

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